Wir sind ein großes Team aus Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, einige mit der Fachweiterbildung spezielle Pflege auf Stroke Units („Stroke Nurse“), Gesundheits- und Krankepflegehelfer*innen, sowie Auszubildende und junge Mitarbeiter*innen, die ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) bei uns absolvieren.
Wir achten und legen Wert auf die Aufrechterhaltung der Aktivitäten des täglichen Lebens, fördern die Eigenständigkeit und unterstützen gezielt bei Bedarf.
Wir sind immer im Einsatz, wenn Sie uns benötigen und unterstützen Sie auf vielfältigen Ebenen in der Phase des akuten Schlaganfalls aber auch noch weiter in der Zeit nach dem Aufenthalt auf der Stroke Unit auf der Normalstation (sofern notwendig) bis zur Entlassung, Verlegung in eine Kurzzeitpflege oder die Verlegung in eine neurologische Rehabilitation. Auch unterstützen wir die anderen Berufsgruppen wie Ärzte und Therapeuten in ihrer Arbeit.
Patient*innen, die durch einen Schlaganfall schwer betroffen sind und in ihren Alltagsfähigkeiten wegen der gesundheitlichen Einschränkungen und einer Behinderung eingeschränkt sind, werden von uns rund um die Uhr betreut. Die Unterstützung geht über die reine Körperpflege und Unterstützung bei Toilettengängen hinaus.
Wir überwachen Ihre Vitalzeichen und neurologischen Funktionen im Rahmen der Schlaganfallkomplexbehandlung kontinuierlich, um sicherzustellen, dass diese stabil bleiben und Komplikationen frühzeitig erkannt werden.
Wir haben eine wichtige Funktion für das Symptommanagement. So helfen wir Ihnen, Schmerzen und andere Symptome zu lindern, die durch den Schlaganfall verursacht werden können.
Wir sind zusätzlich auch therapeutisch tätig und unterstützen hier bspw. auch die Kolleg*innen der Logopädie, indem wir die Patient*innen beim Speisen unterstützen und professionell anleiten. Dies erfordert Erfahrung, um bspw. bei einer Schluckstörung (Dysphagie) einerseits das Speisen und Essen zu ermöglichen und gleichzeitige das Risiko sich zu verschlucken zu reduzieren. Somit überwachen wir Schluckstörungen und senken das Risiko für Komplikationen, wie Aspirationpneumonien (Lungenentzündung durch verschlucken von Speisebrei oder Flüssigkeiten in die unteren Atemwege).
Pflege ist immer auch therapeutisch wirksam, weil wir Hilfe und Unterstützung zur Selbsthilfe geben. Wir leiten Sie bei der Körperpflege an und unterstützen bereits in der frühen Phase des Schlaganfalls regenerative Prozesse im Gehirn, die nachweislich zur Verbesserung oder gar Rückbildung von einzelnen neurologischen und kognitiven Symptomen oder von Behinderungen beitragen.
Eine weitere wichtige Funktion ist auch, Angehörigen insbesondere vor Entlassung zu Beraten und ggf. auch Pflegeanleitungen zu geben, um den Übergang in die häusliche Pflege möglichst reibungslos zu ermöglichen. Für Verlegungen in Pflegeeinrichtungen oder auch Kurzzeitpflege erstellen wir Pflegepläne und einen sogenannten Pflegeüberleitungsbogen. Wenn Sie fragen zur Pflege auf Station oder auch häuslicher Pflege haben, sprechen Sie uns gerne an. Wichtig ist auch, dass sie vor Entlassung bei weiter bestehendem Pflegebedarf Kontakt mit unserem Entlassmangement aufnehmen. Bei medizinischen Fragen wenden Sie sich bitte an die behandelnden Ärzte. Arztgespräche sind grundsätzlich zwischen 14:00 und 17:00 Uhr möglich oder nach vorheriger Vereinbarung.
Angehörigengespräche finden ausschließlich nachmittags ab 14:00 Uhr statt. Ausnahmen können per Terminvereinbarung über den Pflegestützpunkt oder telefonisch unter 07261 – 66 1090 vereinbart werden.
Kontakt Stationen Neurologie: 07261 – 66 1472
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