Allgemein- und Viszeralchirurgie erfolgreich als Kompetenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie zertifiziert

GRN-Klinik Weinheim: Zertifizierung bescheinigt „sehr gut geführte und sehr gut organisierte Klinik“ / Hohe Patientensicherheit durch erfahrene und hochqualifizierte Operateure / Umfassendes Angebot an medizinischen Leistungen


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Die Allgemein- und Viszeralchirurgie der GRN-Klinik Weinheim wurde von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) erstmals erfolgreich als Kompetenzzentrum für Minimal-Invasive Chirurgie (MIC) zertifiziert. Alle Voraussetzungen zur Erstzertifizierung wurden dabei ohne Einschränkungen voll und ganz erfüllt. MIC wird auch als „Schlüssellochchirurgie“ bezeichnet, bei der Operationen im Bauchraum über wenige, sehr kleine Schnitte durchgeführt werden. Neben der hohen medizinischen Behandlungsqualität haben die Auditoren besonders auch die gute Organisation der Klinik sowie den angenehmen Umgangston und das Miteinander aller Beschäftigten hervorgehoben. Das Qualitätssiegel hat eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren, danach erfolgt ein Re-Audit.

„Über diese Auszeichnung freuen wir uns natürlich sehr“, sagt Prof. Dr. Torsten Wilhelm, Chefarzt der Chirurgie an der GRN-Klinik Weinheim und Leiter des Kompetenzzentrums MIC. „Es bedeutet eine große Anerkennung für die von uns täglich geleistete Arbeit und ist außerdem für unsere Patienten ein Garant, dass sie hier bestmöglich medizinisch und menschlich versorgt sind.“ Der Chefarzt betont, dass die Auszeichnung auch für das Zusammenspiel mit den anderen Disziplinen wie der Pflege, physiotherapeutischer und psychologischer Betreuung oder auch Ernährungsberatung erfolgt sei. Dies ermögliche eine perfekte ganzheitliche Betreuung der Patienten, da alles Notwendige an einem Ort zur Verfügung stehe.

Ausschlaggebende Faktoren für die vorliegende Erstzertifizierung waren unter anderem die hohe Qualifikation der Mitarbeiter, regelmäßige Fortbildungen, nachvollziehbare Prozessbeschreibungen, sehr gute OP-Organisation, das umfassende Angebot an medizinischen Leistungen wie Endoskopie oder Radiologie und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Diese erfolgt hauptsächlich bei gemeinsamen Konferenzen und Visiten oder dem in regelmäßigen Abständen stattfindenden Tumorboard. Für die Patienten des Kompetenzzentrums bedeutet dies alles ein großes Maß an Sicherheit, so der Chirurg: „Wir haben hier in Weinheim eine sehr hohe Rate an minimal-invasiven Eingriffen. Pro Jahr führen wir weit über 1000 dieser Operationen durch. Nur in Ausnahmefällen wie Notfalloperationen oder nach vielen offenen Voroperationen sind auch große Bauchschnitte notwendig“. Minimal-invasive Eingriffe böten laut Prof. Wilhelm den Patienten enorme Vorteile: „Es bedeutet geringere Schmerzen, gute kosmetische Ergebnisse, eine schnelle Erholung und damit verbunden auch eine zügige Rückkehr ins Arbeitsleben.“

Die Komplikationsrate ist in Weinheim gering, was durch eine umfangreiche Qualitätssicherung dokumentiert ist. Auch das ein Punkt, der im aktuellen Audit positiv betont wurde. „Die Integration der hohen Anforderungen der Qualitätskontrolle in den Alltag war allerdings auch gleichzeitig eine der größten Herausforderungen bei der aktuellen Zertifizierung“, erläutert Dr. Oliver Hauer, Oberarzt und Koordinator des Zentrums. Er hat mit der leitenden Oberärztin Dr. Angela Ruppert-Notz und Chefarzt Prof. Dr. Wilhelm, den beiden Hauptoperateuren des Zentrums, besonderen Anteil an der Zertifizierung.

Neben der Qualitätssicherung und den Behandlungsstandards wurde auch das breite Spektrum an gut ausgearbeiteten SOPs besonders hervorgehoben. Diese sogenannten „Standard Operating Procedures“ sollen transparente Abläufe schaffen, um eine bestmögliche Patientenversorgung zu garantieren. Prof. Wilhelm: „Dass uns alle diese Kompetenzen jetzt offiziell bescheinigt wurden, ist wirklich eine große Anerkennung. Es freut mich jedoch vor allem, dass im Audit besonders auch die sehr positive Stimmung bei uns im Haus und der gute Umgangston gelobt wurden. Deshalb geht mein Dank nochmals an unser gesamtes Team, das diesen entscheidenden Schritt möglich gemacht hat!“