Feuerwehr sowie mehrere Rettungswagen rund um die GRN-Klinik Schwetzingen haben am heutigen Mittwochvormittag für Aufsehen gesorgt. Grund für den Einsatz war ein kurzzeitiger Stromausfall. Durch automatisches Umschalten auf Batteriebetrieb in wichtigen Bereichen konnte die Patientenversorgung aufrechterhalten werden. Planbare Operationen wurden dennoch vorsichtshalber verschoben und die Klinik in dieser Zeit von der Leitstelle abgemeldet.
„Zu keiner Zeit bestand Gefahr für unsere Patienten. Wir konnten sowohl die Notfallversorgung als auch die Behandlung stationär aufgenommener Patienten aufrechterhalten“, berichtet Christine Kühlewein, stellvertretende Klinikleiterin in Schwetzingen. „Es musste kein Patient in ein anderes Krankenhaus verlegt werden. Ausschließlich elektive Eingriffe wurden verschoben.“
Als Sicherheits-Backup waren Krankenwagen vor Ort, um – falls notwendig – Patienten schnell in andere Kliniken verlegen zu können. Dies war jedoch nicht der Fall.
Grund für den Stromausfall war ein technischer Defekt bei der Umschaltung auf den Notstromgenerator. Dieser war bei einem routinemäßigen Testlauf auf seine Funktionsfähigkeit überprüft worden. Dabei trat ein Defekt auf, der das reguläre Stromnetz der Klinik störte. Die Stromversorgung wechselte auf Batteriebetrieb, sodass OP-Säle sowie lebensnotwendige Geräte weiter mit Elektrizität versorgt wurden.
Seit 11 Uhr ist die Klinik wieder ans reguläre Stromnetz angeschlossen. Das Problem am Umschaltmechanismus auf den Notstromgenerator wurde zügig behoben und das Aggregat war schon am Nachmittag wieder einsatzbereit. Der Klinikbetrieb konnte wieder uneingeschränkt aufgenommen werden.
Kühlewein dankte den Rettungskräften, die auf Abruf bereitgestanden hatten, sowie dem Krisenstab für ihren Einsatz: „Das Krisenmanagement hat reibungslos funktioniert, die Ursache wurde schnell gefunden und behoben. Dafür sind wir sehr dankbar.“