Stabilisierende Begleitung hochbetagter Menschen wird durch finanzielle Hilfe unterstützt

GRN-Klinik Weinheim: Erneut großzügiger Zuschuss der alwine Stiftung in Höhe von 20 000 Euro für die Arbeit von Alltagsbegleiterinnen im Rahmen des Modellprojekts Demenzbegleitung


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Demenz ist eine Erkrankung, die immer mehr in den Mittelpunkt rückt. So gehen Experten davon aus, dass die Zahl der Betroffenen jährlich um mindestens 40 000 wächst. Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, benötigen in alltäglichen Dingen Unterstützung. Es fehlt ihnen an Orientierung und Selbstsicherheit.

Vor allen im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes ist eine adäquate Unterstützung dieser Menschen von großer Bedeutung. Die ungewohnte Umgebung, fremde Gesichter, Schmerzen sowie diagnostische und therapeutische Maßnahmen forcieren die mit einer Demenz einhergehende Unsicherheit. Unsicherheit macht Angst.

Man muss nicht eine Demenz haben, um die Unterstützung der Demenzbegleitung in der GRN-Klinik zu benötigen. Auch ohne Gedächtnisprobleme sind viele Hochbetagte durch den stressigen Klinikaufenthalt belastet und entwickeln einen akuten Verwirrtheitszustand (Delir).

Diese Stresssituation führt nicht selten zu ablehnendem und abwehrendem Verhalten seitens der Patienten. Für alle an der Versorgung dieser Patienten Beteiligten eine belastende und herausfordernde Situation, auch für die Angehörigen, die stets mitbetroffen sind.

Um diese Situation zu vermeiden, unterstützt das Team der Demenzbegleitung überforderte und verwirrte Patienten im klinischen Alltag. Seit 4 Jahren arbeitet die Demenzbegleiterin Christiane Schneeweiß an der GRN-Klinik Weinheim. Dank der Unterstützung der alwine Stiftung „in Würde altern“ konnte diese Stelle anfangs finanziert werden. Mittlerweile wird die Finanzierung von der GRN-Klinik Weinheim übernommen. Durch die fortgeführte finanzielle Unterstützung der alwine Stiftung können nun weitere vier Demenzbegleiterinnen angestellt werden, sodass nun acht dieser Bezugspersonen zur Verfügung stehen.

Christiane Schneeweiß und ihre Kolleginnen begleiten die Senioren durch den Alltag in der Klinik. Ziel des täglichen Kontaktes mit den Patienten ist der Aufbau eines Vertrauensverhältnises. Dadurch können sie die Angst und Unsicherheit der Patienten vermindern und sie durch die ungewohnten Abläufe des Klinik-Alltags lotsen. Außerdem beraten die Demenzbegleiterinnen Ärzte, Pflegepersonal sowie die Angehörigen im Umgang mit den Patienten.

Für die so wichtigen Bezugspersonen spendet die alwine Stiftung nun einen erneuten Zuschuss von 20 000 Euro.

 

Weitere Informationen unter www.alwine-stiftung.de

 

 

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