Geburtshilfe Schwetzingen veranstaltet ersten virtuellen Infoabend für werdende Eltern

Auftakt gelungen


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„Ich freue mich über diesen erfolgreichen Abend. Es hat viel Spaß gemacht und war toll, Sie auf diese Weise kennenzulernen“, mit diesen Worten bedankte sich Dr. Annette Maleika, Chefärztin der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der GRN-Klinik Schwetzingen bei den rund 40 Teilnehmern des interaktiven Webinars. Da aufgrund der Corona-Pandemie die sonst regelmäßigen Infoveranstaltungen nicht live stattfinden dürfen, hat die GRN-Klinik Schwetzingen auf ein Online-Angebot umgestellt. Werdende Eltern haben so die Möglichkeit, sich mit der Geburtshilfe vertraut zu machen und Antworten auf alle relevanten Fragen zu finden.

Dr. Annette Maleika führte zusammen mit Hebamme Nicole Roth durch den Abend und informierte zu Beginn über Rahmenbedingungen und Philosophie der Geburtshilfe. So erfuhren die Teilnehmer, dass in Schwetzingen 18 Beleghebammen tätig sind, sodass für jede Frau unter Geburt eine begleitende Hebamme zur Verfügung steht. „Wir haben als mittelgroße Klinik den Vorteil über genügend Zeit und Ressourcen zu verfügen, um uns individuell um jede Frau kümmern zu können“, erläuterte die Gynäkologin. Von den zwölf Ärzten sind immer zwei für den Kreißsaal zuständig und rund um die Uhr verfügbar. Aktuell steht außerdem ein isolierter Kreißsaal zur Verfügung, in dem Corona-positiv getestete Mütter entbinden können.

Nicole Roth erklärte, dass die als babyfreundlich ausgezeichnete Geburtshilfe Schwetzingen besonders auf das Bonding direkt nach der Geburt achtet. Die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind werde so von Anfang an gestärkt und dabei sei es unerheblich, ob es sich um eine Geburt auf natürlichem Weg oder per Kaiserschnitt handelt. Den interessierten Teilnehmern erläuterte die Hebamme außerdem, dass das Stillen intensiv unterstützt wird und auch bei einem Kaiserschnitt gut funktioniert: „Wir sind laufend auf Schulungen und immer auf dem neuesten Stand. Aber selbstverständlich sind bei uns auch alle Müttern willkommen, die sich für eine babyfreundliche Flaschenfütterung entscheiden.“ Weiter stellte sie die unterschiedlichsten Gebärpositionen vor – ob in der Badewanne, liegend oder aufrecht stehend durch ein Seil unterstützt. Bei dieser Variante sei die Dammschnittrate geringer, aber generell würden in Schwetzingen keine routinemäßigen Dammschnitte durchgeführt.  „Wir helfen Ihnen, die Geburt so zu realisieren, wie es die Natur vorgesehen hat und wie Sie es sich wünschen“, ergänzte Dr. Maleika. „Und dazu gehört selbstverständlich, dass die Väter auch während der Pandemie – unter Einhaltung der bestehenden Schutzvorkehrungen – von Anfang an dabei sein dürfen.“

Im Anschluss an die beiden Vorträge konnten sich alle noch in einem kleinen Film, in dem die geburtshilfliche Abteilung mit Kreißsaalführung vorgestellt wurde, nähere Eindrücke verschaffen und sich mit den Räumlichkeiten vertraut machen. Bei der abschließenden Fragerunde beteiligten sich die Teilnehmer dann aktiv per Chat: „Muss ich Babykleidung mitbringen?“, „Wie sieht es mit der Schmerztherapie unter Corona aus?“, „Wird ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose durchgeführt?“ Die Chefärztin und die Hebamme beantworteten alle Fragen und nahmen auch die Angst, keinen Parkplatz zu finden, wenn es schnell gehen muss. „Wir haben einen speziellen ‚Storchenparkplatz’ in Kreißsaalnähe, kostenlos – und Sie werden garantiert nicht abgeschleppt“, so Dr. Maleika.