„Die Freude, nicht vergessen zu werden“

Spende der alwine Stiftung für 91 Bewohner des GRN-Betreuungszentrums Weinheim / Kampf gegen Altersarmut / Geld aus dem alwine Winter-Sonderfonds 2022/23


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Für 91 Bewohner des GRN-Betreuungszentrums Weinheim gab es Ende letzten Jahres noch eine freudige Überraschung: Sie erhielten jeweils 50 Euro von der alwine-Stiftung, die ihren Sitz in Weinheim hat und sich gegen Altersarmut und Gewalt im Alter einsetzt. Bedacht wurden bei dieser Aktion über 60-Jährige, die Sozialleistungen beziehen.

„Arm, alt und allein darf kein Dreiklang für Ausgrenzung benachteiligter Bürgerinnen und Bürger sein“, sagt Martina Schildhauer, Gründerin der Stiftung. „Deswegen kümmern wir uns und versuchen, zielgenau zu helfen.“ Die Spende für die Bewohner des Betreuungszentrums stammt aus dem Winter-Sonderfonds 2022/23, der eine Summe von 50.000 Euro in den Wintermonaten zur Verfügung hat. Im Vordergrund steht hierbei eine schnelle, direkte und unbürokratische Hilfe für all diejenigen, die zunehmend von Altersarmut betroffen sind und deren Zahl jetzt in Zeiten der Energiekrise und Inflation stetig steigt.

„Wir haben uns natürlich sehr mit den Beschenkten gefreut“, sagt Henning Hesselmann, Leiter des Weinheimer Betreuungszentrums. „Es hat genau diejenigen erreicht, die auf öffentliche Unterstützung angewiesen sind und bei denen sich Sonderwünsche nicht ohne Weiteres finanzieren lassen.“ Die Spende erfolgt in Form einer Grußkarte, der 50 Euro beigelegt sind. Im Betreuungszentrum erhielten die Bewohner die Karte persönlich, das Geld wurde dann aber direkt auf das jeweilige Bewohnerkonto überwiesen. „Jeder kann so individuell entscheiden, was er oder sie mit dem Geld machen möchte. Es ist sozusagen ein Barbetrag zur freien Verwendung.“ Die Verwaltung habe hierbei stark unterstützt, da jeder einzelne Betrag auch gesondert auf das entsprechende Konto gebucht werden musste.

Martina Schildhauer freut sich über die gelungene Überraschung: „Die Freude, nicht vergessen zu werden, sehen wir immer wieder in den strahlenden Gesichtern der Empfänger. Das ist ein großer Ansporn und zeigt uns, dass wir das Richtige tun.“