Ein interdisziplinäres Team aus Fachärzten, Pflegefachkräften im OP und auf Station sowie Physiotherapeuten begleitet Sie auf dem Weg vom Implantateinbau bis zur Entlassung in die Rehabilitation.
Aufnahmetag
Am Aufnahmetag – meist ein Tag vor der geplanten Operation – werden Sie von der Teamassistentin auf unserer endoprothetischen Station empfangen. Bitte bringen Sie vorhandene Unterlagen zu weiteren Erkrankungen, Medikamenten und Allergien (Allergiepass, Blutgruppenausweis, Prothesenpass) mit. Es erfolgt die präoperative Routinediagnostik mit Blutentnahme und Blutgruppe, EKG, Röntgen der Lunge, die Untersuchung/Aufklärung durch den Narkosearzt sowie erneut durch den Chirurgen bzw. Operateur.
OP-Tag
Am Operationstag bleiben Sie nüchtern. Alle primären Endoprothesen werden in unserem aseptischen Operationssaal implantiert. Abhängig u.a. vom gewählten Verfahren (zementiert / nicht-zementiert) dauert der Eingriff ca. 60 bis 120 Minuten. Danach verbleiben Sie zunächst für mehrere Stunden im Aufwachraum. Anschließend kommen Sie wieder auf unsere endoprothetische Station zurück.
Physiotherapie
Die physiotherapeutische Behandlung fängt am Tag der Operation an. Alle primär implantierten Prothesen sind sofort übungs- und auch belastungsstabil: Unter Berücksichtigung Ihrer Beschwerden, Schmerzen und des Allgemeinzustandes unmittelbar nach dem Eingriff können Sie eventuell bereits am Abend des OP-Tages vor dem Bett auf dem operierten Bein stehen. Abhängig von Schmerzkathetern und Wunddrainagen werden Sie am ersten oder zweiten Tag nach der OP von unserem physiotherapeutischen Team mobilisiert. Sie lernen wieder das Gehen, zunächst am Gehbock oder Rollator, dann mit Unterarmgehstützen.
Entlassung
Im Regelfall können Sie nach acht bis zwölf Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden. In einem Entlassgespräch mit dem Chirurgen oder Ihrem Operateur werden noch offene Fragen geklärt. Wir geben Ihnen einen schriftlichen Entlassbericht für den weiterbehandelnden Arzt, Ihren Endoprothesenausweis sowie die Röngtgenbilder (auf CD) mit. Im Anschluss an den stationären Aufenthalt ist (meist) eine Rehabilitation in einer ambulanten oder stationären Einrichtung sinnvoll. Hierbei werden Sie von unserem Sozialdienst unterstützt, der Ihre Daten ja schon vor Ihrer stationären Aufnahme durch Ihre telefonische Rückmeldung bekommen hat.
Fragebogen
Bevor Sie uns verlassen, bekommen Sie einen Patienten-Fragebogen. Hier möchten wir von Ihnen gerne wissen, ob Sie mit dem EPZ zufrieden waren und an welchen Stellen wir uns noch verbessern können.