Isolierte Station der GRN-Klinik Eberbach seit Montag, 15. Juni, wieder geöffnet

Auch dritte vorsorgliche Testreihe war bei allen Getesteten negativ


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Die am 30. Mai vorsorglich aufgrund zweier positiv getesteter Auszubildender isolierte Station 4 der GRN-Klinik Eberbach ist seit Montag, 15. Juni, nach einer gründlichen Reinigung und Desinfektion wieder geöffnet. Auch die dritte durchgeführte Testreihe auf SARS-CoV-2 bei Patienten und Mitarbeitern der betreffenden Station waren wie schon die beiden Durchläufe zuvor negativ. Das Ergebnis erhielt die Klinik am Donnerstagabend, 11. Juni.

„Wir sind sehr erleichtert, dass der Corona-Ausbruch bei zwei Mitarbeitern unserer Klinik keine weiteren Ansteckungen nach sich gezogen hat. Die Wachsamkeit der Ärzte, das schnelle und verantwortliche Handeln, die sofortige Schutz Isolation der Station, die 14-tägige Quarantäne möglicher Kontaktpersonen und die dreifache Testreihe auf SARS-CoV-2 haben Schlimmeres verhindert“, sagt Klinikleiter Tim Egger.

Zwei Patienten, die sich am Donnerstagabend, 11. Juni, noch auf der Station befunden hatten, sind nach dem negativen Test-Ergebnis und in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt auf Normalstation verlegt worden. Alle anderen der Anfangs 26 auf der Station befindlichen Patienten konnten in die häusliche Quarantäne, eine Anschlussbehandlung oder Anschlussbetreuung entlassen werden, wo sie für mögliche weitere Tests in die Zuständigkeit der jeweiligen Gesundheitsämter fallen.

Erkannt wurden die beiden Covid-Fälle bei Auszubildenden der GRN-Klinik Eberbach, die sich beide im privaten Umfeld angesteckt hatten, durch eine Testreihe, die aufgrund einer unter Corona-Verdacht stehenden Patientin ins Rollen kam.

Während des Aufenthaltes dieser Patientin zeigte sich eine deutliche Verschlechterung ihres Allgemein-Zustandes. Unter anderem stiegen die Entzündungswerte an. Die Patientin wurde zur Sicherheit umgehend isoliert. Ein erster Abstrich am 26. Mai sowie ein zweiter Abstrich am 28. Mai waren negativ. „Trotz des negativen Testergebnisses wurden vorsorglich alle Kontaktpersonen auf das Virus getestet und die Patientin sowie vier direkte Kontaktpersonen isoliert“, sagt Dr. Bernhard Nitsche, Chefarzt der Inneren Medizin und Ärztlicher Direktor der GRN-Klinik Eberbach.

Eine Maßnahme, die vermutlich Schlimmeres verhinderte: Bei zwei Krankenpflegeschülern, die sich unter den vier isolierten Mitarbeitern befanden, stellte sich der am 29. Mai durchgeführte Test, dessen Ergebnis der Klinik am 31. Mai vorlag, als positiv heraus. Beide hatten sich im privaten Umfeld infiziert, wie sich hinterher herausstellte. Die gesamte Station wurde am 31. Mai in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt schutzisoliert.

„Das Krankenhaus ist ein sehr vulnerabler Bereich. Weil wir unter allen Umständen eine Verbreitung des Coronavirus innerhalb des Krankenhauses verhindern möchten, haben wir uns strikt an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Gesundheitsämter gehalten und umfangreiche prophylaktische Maßnahmen ergriffen, eine dreistufige Testreihe in die Wege geleitet und die komplette Station 4 vorsorglich schutzisoliert“, sagt Dr. Bernhard Nitsche, Chefarzt der Inneren Medizin und Ärztlicher Direktor der GRN-Klinik Eberbach.

Klinikleiter Tim Egger schickt in diesem Zusammenhang einen Dank an Mitarbeiter und Patienten: „Wir möchten uns für das Engagement unserer Mitarbeiter, aber auch für das Vertrauen der Patienten ausdrücklich und herzlich bedanken. Wir freuen uns, dass unsere ergriffenen Schutzmaßnahmen wie das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie unser vollumfängliches Hygiene-Konzept sowohl unsere Patienten als auch unsere Mitarbeiter vor einer weiteren Ansteckung bewahren konnten und uns und unsere Patienten auch in Zukunft schützen werden.“