Gastroenterologische Fachpraxis in Eberbach – Ambulante Versorgung mit Kliniknähe

Fachärztliche gastroenterologische Versorgung in Eberbach seit Januar 2025 / Nahtlose Anbindung an die GRN-Klinik für optimale Patientenbetreuung


News/Pressemitteilungen

Seit Januar 2025 bietet die Praxis für Gastroenterologie Eberbach, als Zweigpraxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Sinsheim, eine umfassende ambulante Versorgung von Erkrankungen des gesamten Verdauungstrakts. Damit wird die gastroenterologische Versorgung in der Region deutlich erweitert und qualitativ auf hohem Niveau gewährleistet.

Zum Leistungsspektrum zählen die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarms sowie der Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse.

Zwei erfahrene Gastroenterologen – Dr. Bernhard Nitsche, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin in der GRN-Klinik Eberbach, und Dr. Basem Meraikib, Oberarzt der gleichen Abteilung – betreuen die Patientinnen und Patienten vor Ort. Beide sind sowohl in der Klinik als auch im MVZ tätig, wodurch zahlreiche Synergieeffekte entstehen.

Patientinnen und Patienten profitieren von moderner Technik, hoher fachärztlicher Kompetenz und der unmittelbaren Nähe zur Klinik – für eine ganzheitliche und individuelle Versorgung. "Unsere Praxis in Eberbach ermöglicht eine enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung. So können wir Diagnosen schnell stellen und die Therapie nahtlos fortsetzen – zum Wohle unserer Patienten", so Dr. Bernhard Nitsche, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin in der GRN-Klinik Eberbach.

Die Praxis setzt modernste diagnostische und therapeutische Verfahren ein – darunter hochauflösende Videoendoskopie des oberen und unteren Verdauungstrakts zur frühzeitigen Erkennung von Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und des Darms, wie z. B. Tumoren, Entzündungen oder Schleimhautveränderungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Darmkrebsvorsorge: Im Rahmen von Vorsorgekoloskopien können Polypen – gutartige Vorstufen von Darmkrebs – frühzeitig entdeckt und in der gleichen Untersuchung meist direkt entfernt werden (Polypektomie). Auch fortgeschrittene Befunde lassen sich durch Verfahren wie die Mukosaresektion (Abtragung der obersten Darmschicht) gezielt behandeln. Darüber hinaus wird bei Endoskopien grundsätzlich Kohlendioxid (CO₂) anstelle von Raumluft verwendet, um den Verdauungstrakt schonend zu erweitern und eine optimale Sicht auf die Darmwand zu gewährleisten. Dieses Verfahren trägt maßgeblich dazu bei, Beschwerden nach der Untersuchung durch im Darm verbleibende Luft zu minimieren und den Patientenkomfort deutlich zu erhöhen.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten umfassen die Ligatur von Ösophagusvarizen, die  Behandlung von Engstellen im Verdauungstrakt mittels Ballondilatation und Bougierung oder Injektionsverfahren sowie die Anlage von Sonden (PEG und PEJ) zur enteralen Ernährung. In enger Kooperation mit den GRN-Kliniken werden selbstexpandierende Stents eingelegt, endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie und Endosonographie durchgeführt. Die Abdomensonographie inklusive Farb-Duplexsonographie und kontrastmittelverstärkter Sonographie rundet das Bild ab. Ergänzend werden Leberpunktionen und sonographisch gezielte Punktionen abdomineller Organe angeboten.

Auf Wunsch können alle Untersuchungen in einer Sedierung durchgehführt werden, der Patient wird dabei optimal überwacht. Für eine präzise Diagnostik und individuell abgestimmte Therapieplanung steht zudem eine spezielle Labordiagnostik zur Verfügung.

"Der direkte Austausch zwischen Praxis und Klinik garantiert kurze Wege und höchste Behandlungsqualität. Das Komplikations-management ist durch die räumliche Nähe zu allen Ressourcen des Krankenhauses optimal. Das schafft Sicherheit und Vertrauen für die Menschen, die zu uns kommen", fasst Dr. Basem Meraikib, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin in der GRN-Klinik Eberbach zusammen.

Bevor ein Termin in der gastroenterologischen Praxis vereinbart wird, sollte zunächst ein Gespräch mit dem Hausarzt erfolgen. Dieser kann die Beschwerden fachgerecht einschätzen, notwendige Voruntersuchungen veranlassen und bei Bedarf eine gezielte Überweisung zum Spezialisten ausstellen. Auf diese Weise wird eine effiziente und individuelle Behandlung gewährleistet.

Patienten mit akuten Notfällen wie z.B. akute Blutungen können sich in der Zentralen Notfallambulanz (ZNA) des Krankenhauses vorstellen. Hier kann entschieden werden, ob eine Notfallbehandlung erforderlich oder eine geplante Untersuchung und Therapie in der Praxis ausreichend sei. Andersherum können die Ärzte der Praxis individuell entscheiden, ob bei ausgewählten Patienten eine stationäre Aufnahme zur Diagnostik und Therapie notwendig ist.

Weitere Infos unter: https://www.grn.de/eberbach/praxis-fuer-gastroenterologie-eberbach