GRNplus Oktober / 2022

kostenlos zum Mitnehmen Ausgabe 2/ 2022 DAS GESUNDHEITSMAGAZIN Wechsel an der Spitze: Ein Duo für den Verbund GRN-Geschäftsführung Die Revolution der Chirurgie Minimal-invasive Operationen Blick in die Hier wird lecker, frisch Klinikküche und gesund gekocht

schwetzinger-zeitung.de Wir berichten, analysieren und kommentieren für Sie rund um die Uhr. Was für die Menschen in der Region wichtig ist, erfahren Sie hier – gedruckt und digital. Täglich für die Region mit Qualität und Leidenschaft. Überzeugen Sie sich selbst! Jetzt für 0,- € testen! Alles aus der Spargelstadt Das pralle Leben Die Rennstadt hautnah Raus aus dem Alltag Schlossgarten, Alte Wollfabrik, Gemeinderat, Theater am Puls, die Schulen und Vereine. Im Lokalteil Schwetzingen erleben Sie die Stadt aus der Vor-Ort-Perspektive. Bei uns lesen Sie Neuigkeiten immer zuerst. Nur bei uns gibt‘s täglich Nachrichten aus ihren Heimatgemeinden Ketsch, Brühl, Plankstadt, Oftersheim. Backfischfest, Kultur in der Villa Meixner, die Entwicklung der Binnendünen oder das neue Rathaus – bei uns sind Sie immer aktuell und schnell informiert. Ed Sheeran und DTM am Hockenheimring, der Gartenschaupark und die Wirtschaft im Talhaus – all das, was die Menschen in den Gemeinden Altlußheim, Neulußheim und Reilingen interessiert und die neuesten Entwicklungen zur Sanierung der Salierbrücke. Unterhaltsam und provokant: Unser Magazin mit den schönen Dingen des Lebens, vielen Tipps und anspruchsvollen gesellschaftspolitischen Debatten. Zuverlässige Informationen für Sie! Schwetzinger Zeitung und Hockenheimer Tageszeitung lesen, damit Sie mitreden können. Hier gleich bestellen: schwetzinger-zeitung.de/probe 06202/205-224

1 Tobias Schneider Besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.grn.de oder auf Instagram www.instagram.com/grnkliniken oder schreiben Sie uns eine E-Mail: klinik-schwetzingen@grn.de Hinweis: Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesem Magazin meist die männliche Form und meinen damit sowohl männliche und weibliche als auch diverse Personen. Wir leben in bewegten Zeiten. Das betrifft angesichts der vielen Krisen jeden von uns, aber natürlich ganz speziell auch unsere GRN-Klinik in Schwetzingen, deren Leitung ich am 1. Juli übernehmen durfte. Als Nachfolger von Katharina Elbs, die in die Geschäftsführung des GRN-Verbundes gewechselt ist, freue ich mich darauf, gemeinsam mit dem gesamten Team unsere Klinik, auf weiterhin erfolgreichem Kurs zu halten. Die Bauarbeiten für das vierte Obergeschoss befinden sich mittlerweile auf der Zielgeraden. Sie sind ein sichtbares Zeichen für unser Bemühen, sowohl das Arbeitsumfeld als auch den Komfort für die Patienten zu verbessern. Darüber hinaus gilt es, unsere Beschäftigten bei der Weiterentwicklung des Standortes einzubeziehen, ihre Kreativität und Expertise zu nutzen. Das tun wir zum Beispiel mit unserer „Ideenbörse“, die in dieser Ausgabe von GRNplus von meiner Stellvertreterin Christine Kühlewein vorgestellt wird. Darüber hinaus präsentieren wir diesmal einen Bereich der Klinik, den Besucher und Patienten normalerweise nicht zu sehen bekommen: unsere Klinikküche. Tag für Tag bringt das Küchenteam frische, regionale und leckere Speisen auf den Teller. Und es berücksichtigt dabei nicht nur akribisch die Vorgaben hinsichtlich des jeweiligen Krankheitsbildes des Patienten, sondern gerne auch den persönlichen Geschmack. Schließlich heißt es nicht ohne Grund: Essen hält Leib und Seele zusammen. Außerdem stellen wir Ihnen in diesem Heft wieder aktuelle medizinische Aspekte vor: Dabei erläutern unsere Experten, warum minimal-invasive Operationen mittlerweile in allen Fachbereichen der Klinik Einzug gehalten haben und welche Vorteile das für die Patienten hat. Dazu schicken wir sogar einen „Spion“ in den Gallengang – was es damit auf sich hat, lesen Sie in dieser Ausgabe. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Vergnügen bei der Lektüre. Gemeinsam mit der Redaktion bin ich gespannt auf Ihre Rückmeldungen! Herzlich, Ihr Tobias Schneider Leiter der GRN-Klinik Schwetzingen Liebe Leserinnen und liebe Leser! Aktuelles 2 Blick in die Klinikküche Kochen, Schnippeln, Planen 10 Minimal-invasive Operationen Kleine Schnitte – große Chirurgie 14 Cholangioskopie Der Spion im Gallengang 21 Vorschlagswesen Die Ideenbörse 22 Kurz notiert Nachrichten aus der GRN-Klinik 24 GRN-Geschäftsführung Mit Doppelspitze die Zukunft gestalten 29 Rüdiger Burger Der Kapitän geht von Bord Gesund in der Region 18 Auf einen Blick Lageplan und Ansprechpartner 31 Medizingeschichte Impfgegner historisch kein neues Phänomen 32 Gesund in der Region Unterwegs im Neckartal 34 Termine 35 Rätselspaß 36 Rezept Inhalt

2 Die Küche der GRN-Klinik in Schwetzingen versorgt nicht nur die eigenen Patienten, sondern beliefert auch Seniorenheime und Schulen. Dabei wird täglich frisch – regional und saisonal – gekocht. Gesund und schmackhaft – wie geht das zusammen? Die Reportage blickt hinter die Kulissen einer Krankenhausküche. Einen Tag durften wir dabei sein beim Kochen, Schnippeln und Planen. Blick in die Klinikküche Es ist später Vormittag. Die Frühstückszeit ist schon lange vorbei und noch herrscht Ruhe im hellen und sonnendurchfluteten Raum der Krankenhaus-Cafeteria. Nur gedämpftes Töpfegeklapper zeigt an, dass in der Küche Betrieb ist, und ab und zu wird gedämpft gelacht – und: Es duftet bereits herrlich. Aber nach was? Ist das Couscous? Oder Zimt? Wir werden es später herausfinden. Die noch leeren und blitzblank geputzten Servierwagen waren schon im Wagenwaschgang und warten darauf, befüllt zu werden. Aber noch ist es nicht so weit, erst einmal wird gekocht. Planen Kochen, Schnippeln, Eine Krankenhausküche muss, um gut zu funktionieren, ein fein austariertes System sein. Viele Rädchen greifen hier ineinander, und ein eingespieltes Team arbeitet sich zu. Jeder hat seine fest zugewiesene Aufgabe, ob in der Planung, am Herd oder in der Spülküche. Damit alles reibungslos läuft, gibt es Steffen Rödel. Gemeinsam mit Gesamtküchenmanager Volker Gottschall hat er hier und in den GRN-Standorten Weinheim und Sinsheim das Küchenmanagement inne. Und das seit 16 Jahren. Davor war Steffen Rödel in der Gastronomie beschäftigt, hatte ein kleines Hotel in der Nähe von München. Ab und zu werden bei ihm immer noch aus den Patienten „Gäste“. Gemeinsam mit Steffen Rödel ist Friederike Wellé für die Küche verantwortlich. Was hier auf den Tisch und auf den Teller kommt, entscheidet die gelernte Küchenmeisterin. So auch das Menü von heute. Genauer gesagt: die drei Menüs. Plus die Planung der vielen Spezialanfragen von Patienten, die nach einer Operation keine feste Nahrung essen können und deshalb alles püriert bekommen. Oder Patienten mit „den

3 ganz normalen Unverträglichkeiten, von denen es immer mehr gibt“, erzählt die 57-Jährige gut gelaunt. Sowieso: gute Laune. Die hat hier das gesamte Küchenteam. Es wird gescherzt, gelacht, der Ton ist freundschaftlich und familiär. „In Hochzeiten, wenn sämtliche Betten belegt sind, können es schon mal 700 Essen am Tag werden“, so Rödel. „Morgens bin ich die erste in der Küche“, erzählt die energiegeladene Küchenmeisterin Wellé. „Ich stehe gegen 4 Uhr auf und bin um 5.30 Uhr hier. Meine größte Sorge ist dann täglich: Kommen Frisch zubereitet und serviert. Jedes Gericht wird kontrolliert. Foto: tr Küchenmanager Steffen Rödel und Friederike Wellé, Küchenleitung Schwetzingen. Foto: tr

4 alle 16-18 Mitarbeiter zum Dienst oder ist jemand krank? In dem Fall muss ich schnell umdisponieren und nach Ersatz suchen.“ Sobald das Team startklar ist, wird das Frühstück für die Patienten vorbereitet und auf die Stationen gebracht. Noch während der Frühstücksvorbereitungen wird parallel mit der Vorbereitung des Mittagessens begonnen. In den GRN-Küchen wird generell frisch gekocht, mit vielen regionalen und saisonalen Produkten. Die Salate werden vor Ort geschnippelt und geputzt. Nichts kommt aus Konserven oder Eimern. Das macht die Mittagszeit etwas hektisch, weil die unterschiedlichen Komponenten der Menüs gleichzeitig frisch und heiß auf die Teller kommen. Jede fertige Speise wird einmal von Friedrieke Wellé oder Steffen Rödel gekostet – und von jedem Gericht werden zwei Rückstellproben entnommen und für eventuelle Kontrollen aufbewahrt. Aber wie kommt das Essen zum Patienten? Woher weiß die Küchenchefin, wer welches Essen möchte und darf? Jeder Patient wird tagtäglich von den Damen der Menüwunscherfassung befragt, was er oder sie am nächsten Tag essen möchte. Für jeden einzelnen Patienten gibt es ein „Patientenkärtchen“, worauf notiert ist, was die Patienten essen dürfen (und wollen) und worauf die Küche In der Küche wird im Team gearbeitet achten sollte, erklärt die Köchin. „Wir haben täglich drei Menüs. Ein Vollwert-Menü, oft mit Fisch und Fleisch – das sind heute die gebratenen Maultaschen mit Schweinefleisch und Gemüse, dazu Blattsalat. Ein vegetarisches Menü: Heute ist das ein süßer Polenta-Grießbrei mit Pfirsichkompott. Und ein Basis-Menü mit Schonkost, hier servieren wir gedünstetes Tilapia-Filet an Zitronen-Sauce mit Brokkoliröschen und Petersilien-Kartoffeln.“ Natürlich können die Patienten zwischen den einzelnen Gängen springen. Wer also lieber den Fisch zur vegetarischen Beilage möchte, gibt das am Tag vorher an, und die Küche plant es so ein. Die Patientenkärtchen sind das Reich von Diätassistentin Kathrin Jakob und Das Abendessen wird im Team vorbereitet. Foto: tr

5 ihren Kollegen. Auf das Gespräch haben wir uns schon gefreut. Ob sie Tipps für uns hat in Sachen Diät? Die 23-Jährige lacht fröhlich. „Da haben Sie etwas falsch verstanden!“, erfahren wir. „Wie die meisten Menschen übrigens. Der Begriff Diät bedeutet eigentlich nur: eine auf den Menschen abgestimmte Ernährungsweise.“ Ach so. Aber das ist trotzdem spannend. Denn: Kathrin Jakob muss – gemeinsam mit Wellé – überwachen, dass jeder Patient nichts „Jeder Patient bekommt das auf ihn abgestimmte Essen“ bekommt, was er nicht verträgt, und das nicht auf seinem Zettel steht. Und deshalb steht sie auch ganz am Ende des Laufbandes, nimmt die mit Vor-, Haupt- und Nachspeise und mit Obst angerichteten Teller in Empfang, überprüft sie hoch konzentriert mit den Angaben auf dem jeweiligen Zettel. Erst dann gibt die junge Frau, die sich „schon immer sehr für gesunde Ernährung interessiert hat“ ihr „Go“, die angerichteten Teller werden zugedeckt und auf die Wagen gepackt. Täglich werden drei verschiedene Menüs frisch zubereitet. Fotos: tr Der Mensch im Mittelpunkt PFLEGEDIENST • Häusliche Kranken- und Altenpflege • MDK Begleitung zur Einstufung der Pflege • Absaugen (Beatmungspatienten) • Verbandwechsel (z. B. Amputationen, Dekubitusversorgung) • Medikamente richten, überwachen und verabreichen • Injektionen und Infusionen • Schulung und Beratung von Angehörigen • 24-Stunden Hausnotruf Melden Sie sich gern bei uns, wir beraten Sie umfassend und kostenlos. Unser Tätigkeitsbereich umfasst den Rhein-Neckar-Kreis. Schwetzinger Str. 23 · 68775 Ketsch · Tel. 06202 / 97 02 – 402 · info@sonnenschein-ketsch.de TAGESPFLEGE • Einzel und Gruppenbetreuung • Pflegerische Angebote • Behandlungspflege • Kreativgruppen (Gedächtnistraining) • Tanz und Musik • Strick und Häkelkurse • Gartenarbeiten • Gemeinsame Mahlzeiten • Feste, Spaziergänge und Ausflüge • Fachliche Beratung BETREUTES WOHNEN • Betreutes Wohnen im Friedhofsweg in Ketsch • Unabhängigkeit und Sicherheit dank integrativem Betreuungskonzept • Insgesamt 30 attraktive 2- und 3-Zimmerwohnungen • Die Wohnflächen haben verschiedene Größen und betragen jeweils zwischen 46m² bis 81m²

6 Für jeden Patienten das richtige Essen Übrigens: das Laufband. Pünktlich dreimal am Tag läuft es los. Und wie ein Uhrwerk greift das Küchenpersonal an den unterschiedlichen Arbeitsplätzen perfekt ineinander. Die Arbeit erinnert etwas an ein ruhiges Ballett. Ohne Sprünge natürlich und unter strengen Hygienevorschriften. Die Teller laufen los, von links und rechts werden Teller, Besteck, kleine Salatschüsseln und vieles mehr platziert. Haben die vollgepackten Wagen die Stationen erreicht, bekommt jeder Patient das, was er bestellt oder was der Arzt empfohlen hat. „Viele Patienten sind natürlich sehr geschwächt und haben keinen richtigen Appetit“, erläutert Kathrin Jakob. „Da versuchen wir individuell zu reagieren. Manche unserer Patienten können zum Beispiel nur sehr kleine Mengen auf einmal essen, über einen längeren Zeitraum hinweg. Hier ist die Pflege dazu übergegangen, das Essen länger stehenzulassen, oder es zwischendurch zu kühlen und wiederzubringen, sodass sich die Patienten einfach öfter etwas nehmen können. Manche von ihnen brauchen nicht drei Mahlzeiten am Tag, sondern acht – in kleinen Portionen.“ Und wie in allen Kliniken sind auch hier im GRN-Standort Schwetzingen die Mahlzeiten der Höhepunkt des Tages. „Das wissen wir und deshalb geben wir uns auch so viel Mühe“, erzählt Wellé, die in ihrer Freizeit viel Sport treibt. Denn das Essen soll ja nicht nur sättigen, sondern auch gesundmachen und schmecken. „Ist ein Patient mal sehr unzufrieden, weil zum Beispiel die Suppe angeblich ‚viel zu salzig‘ war, dann gehen wir schon mal auf die Station, entschuldigen uns und bringen ein kleines Geschenk vorbei. Wer im Krankenhaus liegt, der ist nicht nur körperlich in einer schwierigen Situation, auch emotional können viele eine kleine Aufmunterung gebrauchen. Wir machen das also sehr gern.“ Vor lauter Fragerei haben wir überhaupt nicht bemerkt, dass das Geschirr inzwiOb Graubrot, Suppe oder Joghurt, das entscheidet die Diätassistentin. Foto: tr Perfekt eingespielt bereiten die Mitarbeiter das Abendessen vor Jeder Handgriff sitzt. Foto: tr

7 schen wieder zurück in der Küche ist. Das Uhrwerk startet wieder, jetzt laufen die Teller, das Besteck, die Wagen wieder auf Band – aber in der Spülküche, wo sie nicht nur gereinigt, sondern auch desinfiziert werden. „Mit dem großen Umbau der Klinik bekommen wir nicht nur einen neuen Boden, sondern eine neue und größere Spülküche“, erzählt Steffen Rödel und freut sich sichtlich. „Dann können wir noch schneller und auch komfortabler arbeiten, so ist es hier sehr eng.“ Er ist schon wieder auf dem Sprung. Die Waren im Kühlraum müssen auf Frische überprüft werden, Bestellungen müssen herausgegeben und angenommen, Rechnungen bezahlt werden … Essen hält Leib und Seele zusammen Aus der kleinen Spülküche dampft und sprudelt es jetzt wie im Dampfbad, wir schauen uns draußen in der Cafeteria um. Denn nun trudeln hier die Pfleger, Schwestern und Ärzte ein, um schnell etwas zu essen. Auf der Terrasse unter den blauen großen Schirmen sitzt eine große Gruppe gut gelaunter Schwesternschülerinnen und genießt die Sonne, bevor es weitergeht. Auch die Küchenmannschaft kann sich jetzt kurz ausruhen. „Für Patienten und Belegschaft gibt es das gleiche Essen“, erklärt Rödel Das HACCP-Konzept In der Klinik-Küche wird streng nach dem so genannten HACCP-Konzept gearbeitet. Das Regelwerk (Hazard Analysis and Critical Control Points) stammt ursprünglich aus der Raumfahrt und beinhaltet die Umsetzung, Dokumentation und Archivierung sämtlicher Vorgänge rund um Lebensmittel, von der Einhaltung der Gartemperaturen bis hin zur optimalen Verzehrtemperatur, die Temperatur bei der Lebensmittellagerung und der Anlieferung. Das System versteht sich als gefahrenvorbeugend und weist den Weg, wie und wo die Sicherheit von Lebensmitteln sichergestellt werden kann. Lebensmittelhygiene Nach dem Essen ist vor dem Essen. Und das klappt nur, wenn alles steril sauber ist. Foto: tr Die qualifizierte Weiterbehandlung ist bei den Haus- und Fachärzten des Ärztenetzes Schwetzingen bestens gewährleistet! • Allgemeinmedizin / Hausärztlich tätige Internisten • Anästhesie / Schmerztherapie • Chirurgie - Schwerpunkt Proktologie • Dermatologie - Hautärzte • Gynäkologie - Frauenheilkunde • HNO - Hals-Nasen-Ohrenärzte • Labormedizin • Neurochirurgie • Neurologie www.aerztenetz-schwetzingen.de • Innere Medizin: Kardiologie, Angiologie, Gastroenterologie, Hämato-Onkologie, Nephrologie, Diabetologie • Orthopädie • Psychotherapie • Radiologie / Nuklearmedizin • Urologie

8 auf Nachfrage. „Natürlich greifen viele der Angestellten eher zu den gesunden Menüs, aber, wenn es Schnitzel mit Bratkartoffeln gibt oder Wurstsalat mit Pommes … so schnell können wir gar nicht nachfüllen, wie das vor allem von unseren Ärzten verputzt wird.“ Schnitzel sei auch das Lieblingsessen der Patienten, erzählt Wellé, das habe eine kleine Umfrage ergeben. Trotzdem gehe der Trend eindeutig Richtung weniger Fleisch, mehr vegetarische Vielfalt. Und das fände sie sehr gut, bekräftigt die Köten wir es noch abfedern und nichts davon an die Patienten weitergeben. Wir versuchen einfach, die Menüplanung an die steigenden Preise anzupassen, ohne Einbußen an Qualität und Frische. Zudem können wir auf einen großen Vorrat an Grundnahrungsmitteln zurückgreifen, sind also nicht direkt auf die Schwankungen im Einzelhandel angewiesen, wie ein normaler Haushalt. Bei Obst und Gemüse greifen wir – wenn möglich – auf regionale Anbieter zurück. Bei Fleisch geht das leider nicht, das können wir preislich nicht darstellen. Unser Fleisch kommt also leider noch von weiter her.“ Im Hintergrund kommt Unruhe auf, fällt uns plötzlich auf. Noch ruht das Laufband, aber es wird schon alles für das Abendessen der Patienten vorbereitet. Viele, viele Brote. Vollkorn und Weißbrot stehen bereit, Wurst und Käse werden sorgfältig aufgefächert und in aller Ruhe Die Patienten sagen Dankeschön für das leckere Essen! chin. Ab und zu werde auch nach einem veganen Menü gefragt. Das sei eigentlich nicht vorgesehen, auch weil vegane Ersatzprodukte sehr teuer seien. „Aber natürlich bekommt der Patient sein veganes Essen trotzdem.“ Stichwort teuer. Steigende Lebensmittelpreise, Knappheit bestimmter Ressourcen … macht sich das auch in der Klinikküche bemerkbar? „Natürlich!“, antwortet Steffen Rödel. „Das macht sich sehr bemerkbar. Aber bisher konnEine Pinnwand voller Dank. So gut hat es den Patienten hier geschmeckt. Foto: tr Der Mensch im Mittelpunkt PFLEGEDIENST • Häusliche Kranken- und Altenpflege • MDK Begleitung zur Einstufung der Pflege • Absaugen (Beatmungspatienten) • Verbandwechsel (z. B. Amputationen, Dekubitusversorgung) • Medikamente richten, überwachen und verabreichen • Injektionen und Infusionen • Schulung und Beratung von Angehörigen • 24-Stunden Hausnotruf Melden Sie sich gern bei uns, wir beraten Sie umfassend und kostenlos. Unser Tätigkeitsbereich umfasst den Rhein-Neckar-Kreis. Schwetzinger Str. 23 · 68775 Ketsch · Tel. 06202 / 97 02 – 402 · info@sonnenschein-ketsch.de TAGESPFLEGE • Einzel und Gruppenbetreuung • Pflegerische Angebote • Behandlungspflege • Kreativgruppen (Gedächtnistraining) • Tanz und Musik • Strick und Häkelkurse • Gartenarbeiten • Gemeinsame Mahlzeiten • Feste, Spaziergänge und Ausflüge • Fachliche Beratung BETREUTES WOHNEN • Betreutes Wohnen im Friedhofsweg in Ketsch • Unabhängigkeit und Sicherheit dank integrativem Betreuungskonzept • Insgesamt 30 attraktive 2- und 3-Zimmerwohnungen • Die Wohnflächen haben verschiedene Größen und betragen jeweils zwischen 46m² bis 81m²

9 Cook & chill Aus der Küche im Gesundheitszentrum Schwetzingen kommt nicht nur das Essen für die Patienten, auch Schüler und Seniorenheime werden frisch beliefert. Es ist keine leichte Aufgabe, drei verschiedene Personengruppen täglich mit Essen zu versorgen. Patienten. Kinder. Alte Menschen. Die noch dazu räumlich weit auseinanderliegen. Das GRN-Küchenteam vertraut hier auf den zeitversetzen Speiseplan und das Kochverfahren „Cook & Chill“. Sprich: kochen und runterkühlen. „Was unsere Patienten heute frisch auf den Teller bekommen, geht ebenso frisch, aber nicht ganz bis zum Garpunkt gekocht und anschließend schockgekühlt in die energiesparenden Speisentransportwagen und macht sich so auf den Weg in die Schwetzinger Comenius-Schule. Am nächsten Tag bekommen 40 bis 50 Kinder das vor Ort erhitzte Essen frisch und heiß auf den Tisch“, erklärt Küchenleiter Steffen Rödel. Regenerierküche bedeutet, dass möglichst wenig an Geschmack und Vitaminen, an Farbe und Konsistenz der Lebensmittel verloren geht. Und natürlich wird so das strenge HACCP-Hygiene-Konzept eingehalten und regelmäßig überprüft. Übrigens: Von den Schülern bekommt hier niemand eine Extra-Wurst. Vorab wird der Schule der Speiseplan zugeschickt und dann wird von der Schule festgelegt, was auf den Tisch kommt. Immerhin zwei von drei Menüs stehen täglich zur Auswahl. Und zum Thema Wurst: „Bei den Kindern sind wir natürlich flexibel und erfüllen auch Wünsche der Kleinen, achten darauf, dass der Speiseplan auch für die muslimischen Schüler passt.“ Und Gewürze? Kinder sind da ja etwas heikel, speziell bei Pfeffer oder ungewohnten Gewürzen. „Wir würzen sehr moderat“, erklärt Küchenleiter Steffen Rödel und lacht. „Bisher kamen noch keine Beschwerden.“ Hat sich für die Schulen die „Cook & Chill“-Produktion bewährt, so bekommen die Senioren des GRN-Seniorenzentrums „Haus am Schlossgarten“ dagegen ihr Mittagessen noch am selben Tag in warmen Speisentransportwagen angeliefert. Vor Ort wird das Essen portioniert und ausgegeben. „Nicht nur für kranke Menschen oder Kinder, sondern auch für alte Menschen ist es wichtig, nicht nur satt zu werden, sondern Essen zu bekommen, das vitaminreich und nahrhaft ist, das schmeckt und Freude macht“, ergänzt Küchenmeisterin Friederike Wellé. Aus der Küche in die Schule ordnet Küchenhelfer Mustapha Ceesay die abendliche Frischekost in winzige Schälchen. Hier fehlt noch ein Gürkchen und da ist ein kleiner Blumenkohl zu viel … so, perfekt! Und wieviel kostet nun ein Patient pro Tag an Essen?, wollen wir konkret wissen. „Wir nähern uns den fünf Euro an“, erklärt Steffen Rödel. Energisch schaltet sich Küchenmeisterin Wellé ins Gespräch ein: „Wir haben schon immer frisch und gut gekocht, und es wird keine Einschränkungen für die Patienten geben. Denn Essen hält Leib und Seele zusammen – und das gilt besonders für kranke Menschen. Gutes, frisches Essen kann seinen Teil zur Genesung beitragen.“ bw „Gutes, frisches Essen trägt zur Genesung bei“ Ausgewogen und leicht soll das Abendessen für die Patienten sein, das Küchenhelfer Mustapha Ceesay vorbereitet. Foto: tr

10 große Chirurgie Kleine Schnitte - Minimal-invasive Operationen bedeuten: Die Patienten werden mit Instrumenten operiert, die nur über kleine Schnitte von 5 bis 10 mm eingeführt und mittels Kamerasicht kontrolliert werden. Im Unterschied zur klassischen, „offenen“ Technik, bei der die Bauchhöhle mit einem langen Schnitt geöffnet wird, hat der Chirurg die Sicht über eine Kamera auf dem Monitor – der Vorteil für den Patienten ist jedoch immens. Weniger oder keine Schmerzen, geringer Blutverlust, kleinste Narbenbildung und schnelle Mobilität sowie geringe Komplikationsrate. Minimal-invasive Operationen Die Revolution der Operation Dr. Johannes Weiß ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der GRN-Klinik Schwetzingen. Die Abteilung umfasst die Bereiche: Allgemein- und Tumorchirurgie, endokrine Chirurgie, (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere), Gefäß- und Dialysechirurgie. Der geborene Karlsruher war nach seinem Studium in Heidelberg 15 Jahre an der Universitätsklinik in Mannheim tätig. Spezialisiert ist der erfahrene Chirurg auf die komplexen Bereiche Bauchchirurgie und Gefäßchirurgie. Um hier operieren zu dürfen, benötigt ein Arzt beide Zusatz-Bezeichnungen. „Beides haben immer weniger Chirurgen“, erklärt der Schwetzinger Chefarzt. „Speziell für die Gefäßchirurgie entscheiden sich immer weniger Mediziner.“ Der dreifache Familienvater – der täglich mit dem E-Bike aus Mannheim nach Schwetzingen fährt – operiert die unterschiedlichsten Befunde. Von Schilddrüse über Magen- und Darmtumoren bis Sodbrennen (Reflux). Ein Großteil davon wird heute minimal-invasiv operiert. „Die Entdeckung des minimal-invasiven Operierens hat die Chirurgie revolutioniert!“, betont der Chefarzt die Bedeutung dieser Technik. Die Geschichte der Chirurgie ist (fast) so lang wie die Geschichte der Menschheit. Die Öffnung des Schädels wurde bereits bei den Vorfahren der Inkas durchgeführt, auch die Ärzte der Pharaonen im Alten Ägypten öffneten die Körper der Patienten, um sie zu heilen. Den entscheidenden Durchbruch hatte die Chirurgie in der griechischen Antike, die der Behandlungsform auch ihren Namen gab: „Cheir urgia“. Zu Deutsch: Mit der Hand machen. Doch erst im 18. Jahrhundert wurde die Chirurgie in die Lehrpläne von UniverDr. Johannes Weiß, Ärztlicher Direktor und Chefarzt, Facharzt für Chirurgie und spezielle Viszeralchirurgie. Foto: kop

11 sitäten aufgenommen und wurde Chirurgie zum Bestandteil des regulären Medizinstudiums. Auch die ersten Operationssäle entstanden. Medizin und Operationstechniken entwickelten und entwickeln sich seit damals stetig und rasant weiter. Therapien, die gestern Innovationen waren, sind heute Standard und morgen die Grundlage für Neues. Dies gilt auch für die minimal-invasiven Operationstechniken. Der Arzt Kurt Semm führte als erster 1967 die Technik der Bauchspiegelung in der Gynäkologie ein, dies gilt bis heute als Auftakt für die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie. Kurt Semm, Pionier der Schlüssellochchirurgie, hatte bezeichnenderweise, bevor er sich dem Medizinstudium widmete, eine Ausbildung zum Feinmechaniker absolviert. Die Schlüssellochchirurgie Die minimal-invasive Chirurgie (MIC) – auch Schlüssellochchirurgie genannt – ist eine Operationstechnik, die mit nur kleinsten Hautschnitten (5 mm) gelingt. Durch einen dieser minimalen Zugänge wird eine Optik mit angeschlossener Kamera zum Kern der Krankheit eingebracht. Die Kamera ist mit Videotechnik verbunden, sodass der Operateur die Operation im Inneren maßstabgetreu und mittlerweile in HDTV-Qualität verfolgt. Über weitere kleinste Schnitte werden die speziellen OP-Instrumente eingebracht. Bei diesen Techniken werden Muskel- und Gewebedurchtrennungen vermieden. „Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand“, erklärt Chefarzt Dr. Johannes Weiß. „Das schonende Operieren verursacht weniger postoperative Schmerzen, erzeugt kaum Verwachsungen, hat meist ein sehr gutes kosmetisches Ergebnis sowie eine rasche Mobilisation und Genesung durch den kürzeren Krankenhausaufenthalt und auch eine kürzere Arbeitsunfähigkeit. In der GRN-Chirurgie Schwetzingen führen Chefarzt Dr. Weiß und sein Team das gesamte Spektrum an minimal-invasiven Operationen von Standardeingriffen wie der Gallenblasen- oder Blinddarmentfernung bis hin zu hochkomplexen Operationen wie der Dick- und Enddarmentfernung bei Darmkrebs oder der Behandlung bei chronischem Sodbrennen routinemäßig durch. Standardmäßig werden auch Hernien-Operationen (Bauchwandbrüche) minimal-invasiv durchgeführt. „Nur bei einer komplizierten Pankreaserkrankung oder einer großen Leber-OP überweisen wir die Patienten an ein Universitätskrankenhaus.“ Chefarzt Dr. Weiß ist an diesem Tag schon viele Stunden im Dienst. Eine diagnostische Bauchspiegelung (Laparoskopie) stand schon auf dem OPPlan, eine laparoskopische Gallenblasenentfernung, zwei offene Brüche und die Behandlung einer Refluxkrankheit. Ob minimal-invasiv oder offen operiert wird, wird je nach Schwere und Art der Erkrankung entschieden. „Gutartigen Darmkrebs operieren wir zu 80 bis 90 Prozent minimal-invasiv, bösartigen zu 50 Prozent. Brüche, zum Beispiel Leisten- oder Bauchdeckenbrüche ebenfalls zu 80 Prozent und die Gallenblase wird in 95 Prozent der Fälle minimal-invasiv operiert.“ Für den operierenden Arzt ist eine minimal-invasive OP übrigens anstrengender, erklärt der Chefarzt. „Man hat ein eingeschränktes Sichtfeld und steht lange Zeit in einer ‚verdrehten‘ Körperhalten über dem Patienten.“ Aber natürlich sei die Operation aus genannten Gründen für die Patienten viel angenehmer und ist in puncto Sicherheit den offen durchgeführten Eingriffen mindestens ebenbürtig. Menschen brauchen immer Menschen Stichwort rasante Weiterentwicklung von technischen Innovationen in der Medizin: Wird beispielsweise eine vollständig robotergestützte Chirurgie kommen? „Wenn sie finanziell abbildbar ist, wahrscheinlich langfristig schon“, erklärt Dr. Weiß. „Bisher ist die Roboterchirurgie von den Krankenkassen nicht ausreichend gegenfinanziert und somit auch ein Marketinginstrument. Und die Evidenz, dass das Operieren so besser gelingt, ist nur für wenige Eingriffe erbracht.“ Hinzukommt: Auch wenn bereits Roboter für die Pflege eingesetzt werden und den Patienten beispielsweise in Japan ihr Essen servieren … „Operationen werden nie ohne den Menschen möglich sein“, ist Dr. Weiß überzeugt. „Man kann Krankheiten nicht programmieren, der menschliche Körper ist zu variabel. Menschen brauchen immer Menschen.“ bw + + + + + + Brustprothesenversorgung & Bademoden Stoma- & Inkon�nenzversorgung Wundmanagement Kompressions-Strumpf-Versorgung Venen- & Lymph-Kompetenzzentrum Moderner Prothesenbau Rehatechnik &Pallia�vVersorgung Stomasprechstunde Alles zur Hauskrankenpflege Einlagenfer�gung nach elektronischer Fußmessung Scootercenter + + + + + , , + + + + + + Brustpr th senversorgung & Bademoden Stoma- & Inkon�nenzversorgung Wundmanagement Kompressions-Strumpf-Versorgung Venen- & Lymph-Kompetenzzentrum oderner Prothesenbau Rehatechnik &Pallia�vVersorgung Stomasprechstunde Alles zur Hauskrankenpflege Einlagenfer�gung nach elektronischer Fußmessung Sco tercenter + + + + + Untere-Hauptstraße 4-6, 68766 Hockenheim Tel: 0 62 05 / 3 79 19 10 HAUPTSITZ IN BRÜHL Anton-Langlotz-Straße 6-8, 68782 Brühl Tel: 0 62 02 / 92 01 0-0 Fax: -130 Mo bis Fr: 09 bis 18 Uhr Sa geschlossen. FILIALE IN MANNHEIM FILIALE IN HOCKENHEIM Hauptstraße 6-8, 68259 Mannheim Tel: 0 6 21 / 71 78 84 0 -1 Fax: - 2

12 Als „neu“ will Chefärztin Dr. Annette Maleika dieses Verfahren für ihr Fachgebiet allerdings nicht bezeichnet wissen. Heute werden in der gynäkologischen Fachrichtung eine Vielzahl von minimal- invasiven OP-Verfahren angeboten. Aber schon vor über 100 Jahren begannen die Ärzte Operationen „via naturalis“ durchzuführen: Ein Operieren durch natürliche Höhlen, in erster Linie Operationen an der Gebärmutter. Bei welchen Krankheitsbildern in der Gynäkologie kommt das Verfahren zum Einsatz? Dr. Annette Maleika: Bei Beschwerdebildern des Bauchraums und der Gebärmutter. Bei unerfülltem Kinderwunsch. Verdacht auf Zysten und Myome. Bei unbestimmten Schmerzen im Unterleib. Anhaltenden Blutungsstörungen, Senkungsbeschwerden, Inkontinenz … um nur die wichtigsten zu nennen. Der große Vorteil dieser OP-Technik liegt im schonenden Arbeiten im Gewebe, weniger postoperativer Wundschmerz und einer schnelleren Rekonvaleszenz. Die Hälfte unserer Operationen findet heute endoskopisch statt – angefangen von Problembehebungen in der Gebärmutter, über Eierstöcke entfernen und Eileiterschwangerschaften erkennen und entfernen. Tatsächlich kann die Gebärmutter in vielen Fällen minimal-invasiv entfernt werden. Alles ohne den Bauchraum öffnen zu müssen. Dabei wird diese abgetrennt und entweder vaginal entfernt oder im Bauchraum in kleine Stücke zerkleinert und extrahiert. Das klingt aber sehr aufwändig. Die Gebärmutter zerkleinern und dann in winzige Stücke zerteilt herauszuholen. Dr. Annette Maleika: Nein, überhaupt nicht. Es gibt bei der Gebärmutter ja nicht viele Strukturen, die man entfernen muss, lediglich zwei Bänder und Gefäße müssen durchtrennt werden. Den Gebärmutterhals versuchen wir, wenn möglich, in der Frauenheilkunde Minimal-invasive Eingriffe sind für die Patientin in der Regel schonender und belasten den Körper weniger als konventionelle, „offene“ Operationen. Dieser Grundsatz gilt auch für die Gynäkologie. Sanft und stark - Minimal-invasiv stehenzulassen, um einer Beckenbodensenkung vorzubeugen. Speziell bei jüngeren Frauen ist das wichtig. Auch eine Sterilisation ist laparoskopisch möglich. Ebenso die Ursachenfindung bei der Diagnose unerfüllter Kinderwunsch. Welches Vorgehen kommt hier zum Einsatz? Dr. Annette Maleika: Die Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) erlaubt einen Blick in das Innere der Gebärmutterhöhle. Die Bauchspiegelung ermöglicht uns zusätzlich den Blick auf die Eileiter. Über die Gebärmutter wird nun ein blauer Farbstoff gespritzt und somit die Durchgängigkeit der Eileiter getestet. Gibt es auch Bereiche, für die Sie das minimal-invasive Operieren nicht empfehlen? Dr. Annette Maleika: Bei bestimmten Krebsarten ist es besser, offen zu operieren. ZumBeispiel bei Gebärmutterhalskrebs. Hier hat sich gezeigt, dass das Rezidiv nach einer minimal-invasiven Operation höher ist. Oder auch bei Eierstockkrebs. Immer wenn es wichtig ist, dass die ganze Tumormasse ohne Rückstände entfernt werden muss, empfehlen wir die offene Operation. Sie haben viel von Vorteilen gesprochen: Gibt es auch Nachteile? Dr. Annette Maleika: Nachteile nicht. Aber Herausforderungen: Die Instrumente! Diese Trokare und Instrumente sind so winzig … Noch eine generelle Frage: Haben sich die Diagnosen und Krankheitsbilder in der Gynäkologie in den letzten Jahren verändert? Dr. Annette Maleika: Es gibt zum einen viel mehr Krebserkrankungen. In erster Linie Brustkrebs. Heute bekommt jede 7. Frau Brustkrebs, vor 10 Jahren war es nur jede 20. Frau. Auffällig ist auch die massiv steigende Kaiserschnittrate und: Der dritte Bereich ist die Behandlung von Inkontinenz. Das ist natürlich kein neues Thema, aber eines, das früher mit Scham behaftet war und deshalb verschwiegen und einfach so hingekommen wurde. Das hat sich zum Glück verändert! bw Dr. Annette Maleika, Chefärztin und Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe. Foto: GLH

Bei herkömmlichen Verfahren zur Implantation eines neuen Hüftgelenks müssen Muskeln, Sehnen und Gewebe durchtrennt werden. Folgen können lange Genesungszeiten, Heilungs- und Gangstörungen sein. Die minimal-invasive Operationstechnik hat sich als schonende Methode etabliert, da keine Muskeln und Sehnen auf dem Weg zum Hüftgelenk durchtrennt werden. Wir haben uns mit Dr. Stefan Brosche, seit April 2022 Oberarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie an der GRN-Klinik Schwetzingen, über minimal-invasive Operationstechniken im Bereich der Hüfte unterhalten. Was sind die Vorteile einer minimal-invasiven Operation für den Bereich der Hüfte? Dr. Stefan Brosche: Bei einer minimal-invasiven Operation nutzen Operateure die natürlichen Lücken zwischen den Muskeln, um zum Hüftgelenk zu gelangen. Wir schieben Muskeln, Sehnen, Gefäße und Nerven weitestmöglich zur Seite, anstatt sie, wie sonst üblich, zu durchtrennen und nachher wieder zu vernähen. Das geöffnete Gewebe wird während der Operation von zwei Haken zur Seite gehalten. Muskeln und Sehnen bleiben erhalten, die Hautschnitte sind zudem etwas kleiner. Der Begriff minimal-invasiv bezieht sich im Bereich der Hüfte also nicht so sehr auf die Länge des Hautschnittes, sondern vielmehr auf den Erhalt des umliegenden Gewebes. Was sind die Herausforderungen bei einer minimal-invasiven Hüft-Operation? Dr. Stefan Brosche: Wie bei jeder anderen minimal-invasiven OP hat der Operateur ein eingeschränktes Sichtfeld. Das erfordert viel Erfahrung. Ich habe mich auf die sogenannte AMIS-Technik spezialisiert. AMIS steht für „Anterior Minimally Invasive Surgery“, man nennt es auch DAA, das steht für „Direct Anterior Approach“. Anterior Minimally Invasive Surgery bedeutet auf Deutsch: minimal-invasive Operationstechnik. Das „anterior“ steht für vorne. Der von mir gewählte Zugang zum Hüftgelenk von vorne durch das sogenannte Hueter-Intervall ist der schnellste und direkteste Operationsweg zur Hüfte. Es hat sich für mich als das schlüssigste Verfahren herauskristallisiert. Denn als einziger Operationsweg verläuft der direkte vordeMinimal-invasive Hüftoperationen Das Hüftgelenk ist das am tiefsten gelegene große Gelenk des Körpers und ringsum von Muskeln umschlossen. Die häufigsten Ursachen für Schmerzen an der Hüfte sind Verschleißerscheinungen am Gelenk, diese machen oftmals den Einsatz einer künstlichen Hüfte erforderlich. re Zugang sowohl zwischen den Muskeln als auch zwischen den Innervationsgebieten der Muskulatur. Dieser Zugangsweg bedeutet für den Patienten weniger Blutverlust, weniger Schmerzen, schnellere Rekonvaleszenz. Und was bedeutet „Hueter-Intervall“? Dr. Stefan Brosche: Das Hueter-Intervall wird auf Carl Hueter zurückgeführt, der den Zugangsweg von vorne bereits 1870 für Operationen am Hüftgelenk beschrieb. Der Zugangsweg von vorne ist der einzige Zugang zum Hüftgelenk, der sowohl intermuskulär als auch internerval (das bedeutet zwischen Nerven) verläuft. Sie klingen richtig begeistert! Dr. Stefan Brosche: Schon im Studium war ich von der Endoprothetik, auf die ich seit 2017 spezialisiert bin, fasziniert. Ich war schon immer ein begeisterter „Hakenhalter“ und bis heute finde ich diese Methode einfach schön. Es ist herausfordernd, ja, aber für den Körper des Patienten so viel schonender und problemloser als herkömmliche Methoden. Und wenn wir nach der OP die Haken entfernen, dann schließen sich die Muskeln fast wie von selbst. Es erinnert jedes Mal wieder an einen Vorhang, der sich nach einer Aufführung schließt. Es ist wunderbar. Gefühlt bekommen immer mehr Menschen immer früher eine neue künstliche Hüfte. Welche Erklärungen gibt dafür? Dr. Stefan Brosche: Die Menschen werden immer älter und wollen – im Gegensatz zu früher, wo es „egal“ war, ob jemand am Stock ging oder hinkte, das schien damals ganz normal zu sein – bis ins hohe Alter mobil und agil sein. Heute ist es dagegen normal, dass über 70-Jährige dank neuer Hüfte Tennis spielen und Skifahren.  bw Schonend und schnell: Dr. Stefan Brosche, Oberarzt und Spezialist der Endoprothetik. Foto: GRN

Das „Spyglass-System“, ein hochspezialisiertes Miniendoskop (Cholangioskop) zur Visualisierung der Gallenwege, ist seit kurzem in der GRN-Klinik Schwetzingen Teil des umfassenden und qualitativ hochwertigen Diagnose- und Behandlungsspektrums. Cholangioskopie/Gastroenterologie Mit einem ultradünnen Einmal-Endoskop liefert das System exakte Bilder aus dem Innern der Gallengänge und bietet so verbesserte Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Auch wenn das 75000 Euro teure Gerät am Standort Schwetzingen steht: Patienten aus Eberbach, Sinsheim und Weinheim können selbstverständlich zur Untersuchung nach Schwetzingen verlegt werden. Dr. Mark Schiemank, Oberarzt der GRN-Klinik Schwetzingen, hat schon alles für eine Demonstration des neuartigen Diagnostikverfahrens vorbereitet. Der Arzt ist ein Spitzenmediziner seines Fachgebiets, doch eigentlich will er nicht im Mittelpunkt stehen, wichtiger sei sein Team. Denn, „ohne das Endoskopie-Team, unsere gut ausgebildeten Schwestern, wären diese komplexen Untersuchungen nicht möglich“. Für die Demonstration des neuen Systems bringt sich sein Team mit Stefanie Seierl (pflegerische Leitung der Endoskopie) und Renata Koziolek (Endoskopieschwester) professionell und gut gelaunt in Stellung und zeigt den Ablauf der Untersuchung. Chefarztsekretärin Melanie Deutsch ist heute die Patientin und wird in Bauchlage auf der Behandlungsliege fixiert und anschließend „untersucht“. Das Team ist begeistert von der neuen Technik, die den Patienten oftmals eine schmerzhafte Operation und einen langen Krankenhausaufenthalt erspart. Gallensteine können sich sowohl in der Blase als auch in den Gallengängen befinden. Sie verursachen oftmals über lange Zeit keine Beschwerden. Ist aber ein Stein in den Gallengang vorgedrungen und verstopft diesen, kommt es zu einer Gallenkolik. Symptome sind plötzliche starke Schmerzen im Oberbauch, welche auch von Fieber, Schüttelfrost und Gelbsucht begleitet sein können. „In diesem Fall machen wir zuerst Blut- und Ultraschalluntersuchung (Sonographie). Deuten die Beschwerden auf Gallengangsteine hin, führen wir eine endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP) durch“, erklärt Dr. Schiemank. 14 Gallengang Der Spion im Dr. Mark Schiemank, Oberarzt, Spezialist und Teamplayer. Foto: PR Bild rechts oben: Der Untersucher hält das Endoskop (schwarz) und hat bereits die Mikrokamera eingeführt (blaue Sonde) Bild rechts unten: Das schwarze Endoskop liegt im Dünndarm, die blaue Sonde (Cholangioskop) befindet sich bereits im Gallengang. Bilder: Boston Scientific

Cholangio-Pankrea … wie bitte? Bei der Cholangio-Pankreatikographie „handelt es sich um eine spezielle Spiegelungsuntersuchung. Mithilfe eines Kontrastmittels unter Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen stellen wir die Gallengänge und die Gallenblase dar.“ Können die Gallensteine oder andere Beschwerdeherde nicht auf herkömmlichen Weg festgestellt und therapiert werden spricht man von einer komplizierten Choledocholithiasis, und es kommt das Hightech-Gerät Spyglass ins Spiel. Es kann im Gallengang in alle vier Richtungen bewegt werden, sodass eine gezielte Fokussierung auf pathologische Veränderungen möglich ist. Dies ermöglicht eine genauere und verbesserte Diagnostik. Die Kamera am Miniendoskop liefert hochaufgelöste digitale Bilder. „Damit sind auch kleine pathologische Veränderungen im Gangsystem gut zu erkennen, die bisher mitunter nicht zu erkennen waren“, erklärt der Oberarzt. Bei der komplizierten Choledocholithiasis müssen dann die Steine innerhalb des Gallengangs mechanisch zerkleinert werden (mechanische Lithotripsie). Oder sie werden nun unter direkter Sicht mit dem Cholangioskopiesystem neuster Bauart „erspäht“, dokumentiert und therapiert: es kommt zur sogenannten elektrohydraulischen Gallensteinzertrümmerung, kurz EHL. Hier wird die Sonde über das Endoskop unter direkter Sicht an den Stein herangeführt und dann Mikro-Stoßwellen erzeugt, die diesen zertrümmern. Anschließend können die Fragmente mittels Ballonkatheter oder Körbchen aus dem Gallengang entfernt werden. Durch die Cholangioskopie kann der Gallengang in einer Sitzung „saniert“ werden und es bleiben dem Patienten Folge-ERCPs erspart, die meist zur vollständigen Steinentfernung erforderlich gewesen wären. 15 Dr. Schiemank und sein Team demonstrieren das Spyglass-System. Das Innere der Gallengänge ist auf dem Monitor links zu sehen, auf dem rechten Monitor bereits entfernte Steine im Bereich der Mündung im Dünndarm. Foto: PR Das eingespielte Team der Gastroenterologie. Foto: PR Mit der Sonde wird das Innere der Gallengänge untersucht und auf den Bildschirm projiziert. (links: ein Stein, rechts unauffällige Gallengänge) Fotos: GRN

Spyglass Das von Boston Scientific entwickelte „SpyGlass DS“ bietet Visualisierung und Zugriff für diagnostische und therapeutische Anwendungen bei Gallengangsteinen und Krebsformen der Gallengänge, Gallenblase und Pankreas. Die neuartige Technik bietet eine wichtige Ergänzung in der endoskopischen Diagnostik und in der Therapie. Durch den Einsatz moderner Chiptechnologie bietet es ein hochauflösendes endoskopisches Bild. Beim Befund großer Gallensteine kann unter optischer Kontrolle eine Sonde bis an den Stein herangeführt werden, um diesen dann direkt mittels Laser- oder elektrohydraulischen Wellen zu zerkleinern und anschließend zu entfernen. Dem Patienten kann auf diesem Weg eine Operation erspart werden. (Quelle: www.bostonscientific.com) Info Übrigens: Nicht nur bei Gallensteinen kommt das Spyglass-System zum Einsatz. Auch zum Aufspüren von Tumoren und anderer krankhafter Veränderungen der Galle, sowie zur gezielten Diagnostik von Engstellen im Gallen- oder Bauchspeicheldrüsengang wird es eingesetzt. Ein weiterer Vorteil: Gutartige Erkrankungen wie Steine oder Entzündungen können wesentlich schneller und exakter von bösartigen Veränderungen wie Tumoren erkannt und unterschieden werden. „Wir sind sehr froh, dass wir unseren Patienten diese innovative medizinische Dienstleistung ab sofort wohnortnah ermöglichen können. Sie müssen nicht mehr in die Unikliniken nach Heidelberg oder Mannheim fahren, um mit dem Spyglass die Diagnostik und Behandlung der neuesten Generation zu bekommen“, erklärt Dr. Mark Schiemank abschließend. bw 16 Neues Das Spyglass System optimiert die Wirksamkeit und Produktivität von Eingriffen durch Benutzerfreundlichkeit und perfekte Bildqualität. Foto: PR Endoskopie-System

17 Wir haben uns mit Dr. Mark Schiemank, Oberarzt und Chefarzt-Stellvertreter, GRN-Klinik Schwetzingen über Befunde und Probleme rund um die Galle unterhalten. Dr. Schiemank, die Gallenblase ist ein Körperteil, das selten im Fokus steht. Jeder hat wohl schon mal von Gallensteinen gehört, aber viel mehr auch nicht. Woran liegt das? Dr. Mark Schiemank: An Unwissenheit. Bei Galle handelt es sich um die Flüssigkeit, die in den Leberzellen produziert wird und ohne die wir nicht gut leben könnten. Sie ist maßgeblich am Verdauungsprozess beteiligt und hilft bei der Verdauung und Aufnahme von Fetten und fettlöslichen Vitaminen aus der Nahrung. Die Gallenblase, die die Gallenflüssigkeit speichert, ist praktisch das Portemonnaie, mit dem Sie Ihr Essen bezahlen. Welche Beschwerden kann die Galle verursachen? Dr. Mark Schiemank: Die am häufigsten vorkommenden Beschwerden werden durch die so genannten Gallensteine ausgelöst. Die Steine (eine Ansammlung von Kristallen) befinden sich in der Regel in der Gallenblase, können aber auch in die Gallengänge gelangen. Diese Steine bestehen entweder überwiegend aus Cholesterin oder überwiegend aus Bilirubin-Pigmentmaterial. Viele Menschen haben Gallensteine, ohne es zu bemerken und ohne Beschwerden zu haben. Gesundheitsbeschwerden treten erst dann auf, wenn kleine Steine in die engen Gallengänge geraten oder ein großer Stein vor den Gallenblasenausgang rollt und es zu Koliken kommt. Wodurch entstehen Gallensteine? Wer bekommt sie und warum? Dr. Mark Schiemank: Ganz allgemein gesprochen: Teilweise ist es genetisch bedingt, es liegt also in der Familie, Gallensteine zu haben, andererseits an Umständen, die für viele andere Krankheiten auch mitverantwortlich sind: zu kalorienreiche und ballaststoffarme Ernährung, zu wenig Bewegung. Adipöse Menschen entwickeln häufiger Gallensteine, weil sich die Löslichkeitsverhältnisse insbesondere von Cholesterin in der Gallenflüssigkeit ungünstig verändern. Man kann also nicht vorbeugen, abgesehen von gesunder Küche und sportlicher Betätigung? Dr. Mark Schiemank: Ihre Ernährung sollte ausgewogen und bedarfsgerecht, fettreduziert und ballaststoffreich sein. Auf große Mengen zuckerhaltiger Getränke sollte ebenso verzichtet werden. Übrigens: Auch eine zu rasche Gewichtsabnahme kann das Entstehen begünstigen. Wie bemerken Patienten, dass sie Gallensteine haben? Dr. Mark Schiemank: Typische Anzeichen für Gallensteine sind Koliken, also wellenförmige krampfartige Oberbauchschmerzen (häufig mit Ausstrahlung in den Rücken entlang des rechten Rippenbogens und die rechte Schulter), verursacht durch den Druck der aufgestauten Galle, die nicht abfließen kann, wenn Gallensteine den Ausgang der Gallenblase oder die Mündung des Gallengangs in den Zwölffingerdarm blockieren. Es kann dann zu höllischen Schmerzen kommen. Da viele Menschen Bauchweh erst einmal ignorieren und aushalten, kommen einige Patienten erst zu uns, wenn sie schon eine Gelbsucht entwickelt und hohes Fieber haben. Dann muss es sehr schnell gehen mit einer Behandlung. bw „Das Portemonnaie, mit dem Sie Ihr Essen bezahlen“ Viele Menschen haben Gallensteine, ohne sie zu bemerken und ohne, dass sie therapiert werden müssen. Gelangen die Gallensteine aber in die Gallengänge oder rollt ein großer Stein vor den Gallenblasenausgang, leiden die Patienten sehr schnell unter starken Kolikschmerzen. Dr. Mark Schiemank, GRN-Klinik Schwetzingen. Foto: PR

18 Besucherparkplatz Parkplatz (nicht öffentlich) Gebäude A Klinik-Hauptgebäude Gebäude B Bürogebäude Gebäude D Arztpraxen, Reha-Klinik Gebäude C Arztpraxen, Ambulantes OP-Zentrum, MVZ Haupteingang Information Gehweg Eingang Ambulantes OP-Zentrum, Gebäude E Seniorenzentrum Gebäude F Parkdeck Überdachung Straßen Gehwege Parkplätze MVZ, Arztpraxen GRN-Gesundheitszentrum Schwetzingen Lageplan

GRN-Seniorenzentrum Schwetzingen | Bodelschwinghstraße 10/1 | 68723 Schwetzingen Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Zentrale 06202 84-30 sz-schwetzingen@grn.de Heimleiterin Martina Burger 06202 84-3636 martina.burger@grn.de Pflegedienstleiterin Patricia Pressler 06202 84-3603 patricia.pressler@grn.de GRN-Klinik für Geriatrische Rehabilitation | Bodelschwinghstraße 10/2 | 68723 Schwetzingen Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Zentrale 06202 84-8100 rehaklinik-schwetzingen@grn.de Klinikleiter Tobias Schneider 06202 84-3210 tobias.schneider@grn.de Chefarzt Dr. Andreas Baier 06202 84-8100 geriatrie-schwetzingen@grn.de Pflegedienstleiter Jens Scheurich 06202 84-3231 jens.scheurich@grn.de GRN-Klinik Schwetzingen | Bodelschwinghstraße 10 | 68723 Schwetzingen Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Zentrale 06202 84-30 klinik-schwetzingen@grn.de Klinikleiter Tobias Schneider 06202 84-3210 tobias.schneider@grn.de Ärztlicher Direktor Dr. Johannes Weiß 06202 84-3203 chirurgie-schwetzingen@grn.de Pflegedienstleiter Jens Scheurich 06202 84-3231 jens.scheurich@grn.de Fachabteilung Chefärztin/Chefarzt Telefon E-Mail Altersmedizin/ Palliativmedizin Dr. Andreas Baier 06202 84-8100 geriatrie-schwetzingen@grn.de Anästhesie und Priv.-Doz. Intensivmedizin Dr. Christian Bopp 06202 84-3332 anaesthesie-schwetzingen@grn.de Allgemein-, Viszeralchirurgie und Gefäßchirurgie Dr. Johannes Weiß 06202 84-3248 chirurgie-schwetzingen@grn.de Gastroenterologie und Onkologie Prof. Dr. Daniel Rost 06202 84-3246 innere-medizin2-schwetzingen@grn.de Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Annette Maleika 06202 84-3339 gynaekologie-schwetzingen@grn.de Kardiologie, Angiologie, internistische Intensivmedizin Prof. Dr. Eberhard Scholz 06202 84-3245 petra.sigmund@grn.de Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Albert Rombach 06202 84-3247 unfallchirurgie-schwetzingen@grn.de Radiologie Dr. Veit Steil 06202 84-3208 radiologie-schwetzingen@grn.de 19

Facharztpraxen / Gebäude A Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt Radiologie Rhein-Neckar Radiologie: Radiologie und Nuklearmedizin Dr. Stephan Bender Dr. Renate Berger Dr. Axel Werner Nuklearmedizin: Dr. Christoph Böhm Prof. Dr. Dietmar Dinter 06202 978787 PD Dr. Joachim Teubner anmeldung@radiologie-rhein-neckar.de Facharztpraxen / Gebäude C Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt GRN-MVZ Dr. Dr. Wolfgang Klein Chirurgie, Plastische Joachim Hald und Ästhetische Chirurgie Dr. Szabolcs Kiraly sowie Handchirurgie, Orthopädie und 06202 84-8400 Unfallchirurgie mvz-schwetzingen@grn.de Neurochirurgisches Dr. Markus von Haken Wirbelsäulenzentrum Dr. Frank Rommel 06202 926060 Proktologie Schwetzingen Chirurgische Praxis für 06202 8566880 Enddarmerkrankungen Dr. Birgit Weiß praxis@proktologie-schwetzingen.de Privatpraxis für Innere Medizin Schwetzingen 06202 9260980 Angiologe, Notfallmedizin Dr. Wolfgang Wiegand privatpraxis-schwetzingen@zero-praxen.de Facharztpraxis mit Dr. Thomas Singer Dr. Klaus Gondolf Dialysezentrum Schwetzingen Prof. Dr. Peter Rohmeiß Dr. Wolfgang Wiegand 06202 926090 Nephrologie, Angiologie Dr. Manuela Winter Dr. Margit Dressler dialyse-schwetzingen@zero-praxen.de Facharztpraxen / Gebäude D Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt Neurologische Praxis Prof. Dr. Simone Wagner 06202 9786230 Schwetzingen und Kolleginnen info@neurologie-schwetzingen.de Fachärzte für Urologie, Andrologie und urologische Dr. Horst Herrmann Onkologie Dr. Tobias Simpfendörfer 06202 25031 Zentrum für Psychische Dr. Susanne Brose-Mechler, 06202 84-8040 Gesundheit Schwetzingen Matthias Kluge info@zfpg-schwetzingen.de MVZ am Schlossgarten Dr. Christian Kuhn Dr. Britta Schäfer Onkologie/Kardiologie: Angiologie: Schwetzingen Kardiologie, Dr. Nicole Nagel Dr. Sergiu Dragomir 06202 978190 06202 926090 Onkologie, Angiologie Dr. Sandra Kraus Dr. Wolfgang Wiegand Prof. Dr. Jan Hastka mvz-schwetzingen@zero-praxen.de Schmerztherapie Praxis für 06202 5776680 ganzheitliche Schmerzmedizin Gerhard Ullrich Praxis@Schmerz.center Facharztpraxen / Gebäude F Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Allergologie Dr. Martin Lindenberger 06202 5750412 Pädiatrische Privatpraxis Rhein-Neckar Dr. Volker Bothe 06202 7606020 20

RkJQdWJsaXNoZXIy NDY3NDc=