GRNplus Oktober / 2022

8 auf Nachfrage. „Natürlich greifen viele der Angestellten eher zu den gesunden Menüs, aber, wenn es Schnitzel mit Bratkartoffeln gibt oder Wurstsalat mit Pommes … so schnell können wir gar nicht nachfüllen, wie das vor allem von unseren Ärzten verputzt wird.“ Schnitzel sei auch das Lieblingsessen der Patienten, erzählt Wellé, das habe eine kleine Umfrage ergeben. Trotzdem gehe der Trend eindeutig Richtung weniger Fleisch, mehr vegetarische Vielfalt. Und das fände sie sehr gut, bekräftigt die Köten wir es noch abfedern und nichts davon an die Patienten weitergeben. Wir versuchen einfach, die Menüplanung an die steigenden Preise anzupassen, ohne Einbußen an Qualität und Frische. Zudem können wir auf einen großen Vorrat an Grundnahrungsmitteln zurückgreifen, sind also nicht direkt auf die Schwankungen im Einzelhandel angewiesen, wie ein normaler Haushalt. Bei Obst und Gemüse greifen wir – wenn möglich – auf regionale Anbieter zurück. Bei Fleisch geht das leider nicht, das können wir preislich nicht darstellen. Unser Fleisch kommt also leider noch von weiter her.“ Im Hintergrund kommt Unruhe auf, fällt uns plötzlich auf. Noch ruht das Laufband, aber es wird schon alles für das Abendessen der Patienten vorbereitet. Viele, viele Brote. Vollkorn und Weißbrot stehen bereit, Wurst und Käse werden sorgfältig aufgefächert und in aller Ruhe Die Patienten sagen Dankeschön für das leckere Essen! chin. Ab und zu werde auch nach einem veganen Menü gefragt. Das sei eigentlich nicht vorgesehen, auch weil vegane Ersatzprodukte sehr teuer seien. „Aber natürlich bekommt der Patient sein veganes Essen trotzdem.“ Stichwort teuer. Steigende Lebensmittelpreise, Knappheit bestimmter Ressourcen … macht sich das auch in der Klinikküche bemerkbar? „Natürlich!“, antwortet Steffen Rödel. „Das macht sich sehr bemerkbar. Aber bisher konnEine Pinnwand voller Dank. So gut hat es den Patienten hier geschmeckt. Foto: tr Der Mensch im Mittelpunkt PFLEGEDIENST • Häusliche Kranken- und Altenpflege • MDK Begleitung zur Einstufung der Pflege • Absaugen (Beatmungspatienten) • Verbandwechsel (z. B. Amputationen, Dekubitusversorgung) • Medikamente richten, überwachen und verabreichen • Injektionen und Infusionen • Schulung und Beratung von Angehörigen • 24-Stunden Hausnotruf Melden Sie sich gern bei uns, wir beraten Sie umfassend und kostenlos. Unser Tätigkeitsbereich umfasst den Rhein-Neckar-Kreis. Schwetzinger Str. 23 · 68775 Ketsch · Tel. 06202 / 97 02 – 402 · info@sonnenschein-ketsch.de TAGESPFLEGE • Einzel und Gruppenbetreuung • Pflegerische Angebote • Behandlungspflege • Kreativgruppen (Gedächtnistraining) • Tanz und Musik • Strick und Häkelkurse • Gartenarbeiten • Gemeinsame Mahlzeiten • Feste, Spaziergänge und Ausflüge • Fachliche Beratung BETREUTES WOHNEN • Betreutes Wohnen im Friedhofsweg in Ketsch • Unabhängigkeit und Sicherheit dank integrativem Betreuungskonzept • Insgesamt 30 attraktive 2- und 3-Zimmerwohnungen • Die Wohnflächen haben verschiedene Größen und betragen jeweils zwischen 46m² bis 81m²

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