GRNplus Oktober / 2023

Das bietet das neu Neubau eröffnete 4. Obergeschoss Ein Team fürs Krankenhaus Haustechnik kostenlos zum Mitnehmen Ausgabe 2/2023 DAS GESUNDHEITSMAGAZIN aus Schwetzingen plus Zertifizierungen Qualität im Krankenhaus für die Patienten

Printzeitung Täglich frei Haus geliefert E-Paper Tägliche Vorabend-Ausgabe ab 21 Uhr, komplette Ausgabe ab 2:30 Uhr E-Paper am Sonntag Digitales Sonntags-Lesevergnügen SZ+ & News-App Alle Artikel online lesen unter schwetzinger-zeitung.de Das Testangebot endet automatisch und bedarf keiner Kündigung. Hier bestellen: 06202/205-224 kundenservice@schwetzinger-zeitung.de Mit dem Premium-Abo alles inklusive! Testen Sie jetzt 10 Tage die Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung als Schwetzinger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, Carl-Theodor-Straße 2 68723 Schwetzingen Kundenforum, Leserservice, Zeitungszustellung, Privatanzeigen und Ticketshop 06202/205-205 kundenservice@schwetzinger-zeitung.de Redaktion 06202/205-306 sz-redaktion@schwetzinger-zeitung.de Gewerbliche Anzeigen 06202/205-337 sz-anzeigen@schwetzinger-zeitung.de Lokalredaktion Hockenheim Karlsruher Straße 15, 68766 Hockenheim 06202/205-300 sz-redaktion@schwetzinger-zeitung.de Jetzt für 0,– € testen! schwetzinger-zeitung.de/probe

1 Endlich ist es geschafft. Nach drei Jahren Bauzeit haben wir im Sommer unsere Wahlleistungsstation eröffnen können. In Corona- und Inflationszeiten war dies keine leichte Aufgabe, doch jetzt dürfen sich unsere Patienten hier einfach nur wohlfühlen. Oft haben uns Patienten in den vergangenen Jahren danach gefragt, jetzt ist es möglich: Zimmer auf Hotelniveau mit Bademantel, Pflegeartikel, kostenlosem W-LAN, Kaffeeecke mit eigenen Servicekräften und vielem mehr bieten tollen Komfort. Dieses Highlight, kombiniert mit unserer zertifizierten Medizin, macht die GRN-Klinik zu einer besonderen. Natürlich steht unsere Top-Medizin jedem Patienten zur Verfügung, ob auf der neuen Wahlleistungsstation oder der Normalstation. Denn unsere Aufgabe ist es, die beste wohnortnahe Versorgung für alle Patienten zu gewährleisten. Wie gut unser medizinisches Angebot ist, zeigen auch die Zertifizierungen, die für die Qualität der Fachbereiche sprechen (Seite 21). Ein modernes Krankenhaus muss auch baulich auf dem aktuellen Stand bleiben. Deshalb schauen wir uns in dieser Ausgabe den Neubau der Schwetzinger Klinik einmal genauer an. Sie als Leser entdecken darüber hinaus einen Bereich, dessen Mitarbeiter sonst eher im Hintergrund agieren – die Haustechnik, ohne die im Krankenhaus nichts funktionieren würde (ab Seite 10). Ohne die internationalen Fachkräfte geht in deutschen Kliniken schon lange nichts mehr. Der Weg von der Fachausbildung im Ausland bis zum Arbeitsplatz auf einer Station in Deutschland ist schwierig, mühsam und kompliziert. Doch an der GRN-Klinik Schwetzingen gibt es viele Beispiele, wie Integration erfolgreich für Mitarbeiter und Patienten funktioniert (ab Seite 24). Weitere spannende Themen, Neuigkeiten rund um das Klinikgeschehen, Termine und Veranstaltungen, sowie die Gesund-in-der-RegionTipps dürfen im Magazin natürlich nicht fehlen. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Vergnügen bei der Lektüre des neuen GRNplus. Herzlich, Ihr Tobias Schneider Klinikleiter der GRN-Klinik Schwetzingen Liebe Leserinnen und liebe Leser! Besuchen Sie uns auf unserer Homepage: www.grn.de oder schreiben Sie uns eine E-Mail an: klinik-schwetzingen@grn.de Hinweis: Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesem Magazin meist die männliche Form und meinen damit sowohl männliche, weibliche als auch diverse Personen. Inhalt Aktuelles 2 Neubau Mehr Komfort für Patienten und Mitarbeiter 3 Wie in einem Hotel 6 Gynäkologische Ambulanz: mehr Intimität 8 Individuelle Betreuung im Hebammenkreißsaal 10 Haustechnik Technik geht im Team 16 Austauschprogramm HOPE Mit tollen Erfahrungen und guten Ideen zurück 21 Zertifizierungen Zertifizierte Standards für die Sicherheit 24 Internationales Recruiting und Integration Gekommen, um zu helfen 28 Kurz notiert Nachrichten aus der GRN-Klinik Gesund in der Region 18 Lageplan, Ansprechpartner 30 Termine 32 Gesund in der Region Auf nach Hirschhorn 34 Medizingeschichte Zur Geschichte der klinischen Geburt 35 Rätselspaß 36 Rezept 37 Rätselauflösung und Impressum Tobias Schneider

Im August konnte das Großprojekt Aufstockung der GRN-Klinik Schwetzingen endlich eingeweiht werden. Am Ende hat alles etwas länger gedauert als ursprünglich geplant, die Pandemie und Lieferschwierigkeiten haben den Verantwortlichen viel abverlangt. Aber es hat sich gelohnt. „Entstanden sind zwei neue Stationsbereiche, eine gynäkologische Ambulanz, ein zusätzlicher Kreißsaal sowie ein neuer Schulungsbereich, alles hochmodern und einladend“, freut sich der Klinikleiter Tobias Schneider. „Natürlich gibt es beim Bau immer Unabwägbarkeiten, besonders die Aufstockung und die Schaffung einer komplett neuen 4. Etage hat die Beteiligten vor einige Herausforderungen gestellt“. Die Fahrstühle, die zuvor ja nur bis in den dritten Stock fuhren, sind nur ein Beispiel. 2021 kam Tobias Schneider als stellvertretender Klinikleiter der GRN-Klinik nach Schwetzingen, im Juli 2022 ist er zum Klinikleiter aufgerückt. Der Neubau hat ihn von Anfang an beschäftigt. Grundlage der heutigen GRN-Klinik ist das ehemalige Kreiskrankenhaus, dessen Grundsteinlegung bereits auf das Jahr 1973 zurückgeht. Seitdem wurde viel erweitert, umgestaltet und modernisiert. Auf die Wünsche der Patienten reagiert Die Idee für den nun vollendeten Neubau entstand im Dialog und mit Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen. „Von unseren Patienten wissen wir, dass sie sich ein modernes Ambiente wünschen, und dass viele ihren Aufenthalt in einem Einzelzimmer verbringen möchten. Darauf wurde reagiert. Darüber hinaus wird die Ausweitung der Geburtshilfe angestrebt“, so Tobias Schneider. An der konkreten Planung und Umsetzung waren neben der Klinik Schwetzingen und der GRN-Geschäftsführung auch Generalplaner sowie der Landkreis beteiligt. Die Finanzierung läuft über die Fördermittel des Landes und des Landkreises. Mehr Komfort für Patienten und Mitarbeiter „Der Ausbau ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherheit, denn neben der Qualität der medizinischen Versorgung spielt auch der Komfort der Unterbringung eine wichtige Rolle. Der hat nun eine enorme Aufwertung erfahren.“ Dieser Weg geht weiter, im nächsten Schritt werden weitere Patientenzimmer saniert. „Die Klinik und das Gesundheitswesen sind ständig im Wandel und das wird die Herausforderung der Zukunft sein und bleiben“, erwartet Tobias Schneider. Neben den Bedürfnissen der Patienten spielen auch die der Beschäftigten eine Rolle. „Die Mitarbeiter stecken sehr viel Zeit und Energie in die Arbeit und wir möchten ihnen moderne und attraktive Arbeitsplätze bieten“, betont der Klinikleiter. „Wir haben hier ein familiäres Betriebsklima und ich freue mich, wenn die Teams von den Neuerungen genauso begeistert sind wie wir.“ 2 | Neubau 2022 zeigte Tobias Schneider noch die Baupläne, die nun realisiert sind. Foto: pro

Große helle Zimmer mit geschmackvoller Sitzecke und Bedside-Terminal, ein großes Bad mit Pflegeartikeln und Bademantel sowie ein Zimmerservice, der Getränke und Snacks auf Wunsch direkt ans Bett liefert – die neue interdisziplinäre Wahlleistungsstation bietet viele Annehmlichkeiten eines gehobenen Hotels und dadurch das perfekte Umfeld zum gesund werden. Beim Betreten der neuen Etage im 4. Obergeschoss fällt eins sofort auf: Die Ruhe, die so gar nicht zur Vorstellung eines Krankenhauses passt. „Unsere Patienten bekommen die entspannte Atmosphäre, die sie brauchen, um sich zu erholen“, erklärt die Stationsleiterin Claudia Jaksch. „Wir achten beispielsweise besonders darauf, dass auf den Gängen keine Hektik herrscht und nichts herumsteht.“ Erst im August wurde die neue Wahlleistungsstation eingeweiht, alles ist noch ganz neu und frisch. Die Patientenzimmer mit Panoramablick sind deutlich größer als erwartet und mit geschmackvollen Sesseln, einem Schreibtisch sowie einem Kühlschrank ausgestattet. Auch das Bad erinnert an ein schönes Hotel und für die Unterhaltung sorgt neben dem großen TV-Bildschirm ein spezielles Bedside-Terminal zum Online-Surfen, Spielen oder Fernsehen. Wer Lust auf einen Kaffee oder einen kleinen Imbiss hat: Ein Anruf genügt und kurze Zeit später bringt ein Servicemitarbeiter die Bestellung direkt ans Bett. Extra bezahlen müssen die Patienten dafür nicht, alles ist bereits inklusive. Außerhalb des eigenen Zimmers kann man es sich in der Lounge mit bequemen Polstermöbeln und einem großen Fernseher gemütlich machen. Der gut gefüllte Kühlschrank hat neben unterschiedlichen Getränken auch frisches Obst im Angebot, Heißgetränke gibt es in dem neuen Vollautomaten. Das Kühlsystem, das in der Decke der Station verbaut wurde, sorgt zusätzlich für ein perfektes Raumklima auf der ganzen Ebene und bei der Wie in einem Hotel Neubau | 3 Sie liebt die Arbeit auf der Station: Stationsleiterin Claudia Jaksch. Fotos: PR

deutlich größeren Auswahl an Mahlzeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei. „Die Patienten werden von uns schon ein bisschen verwöhnt und das genießen sie auch“, lacht Jaksch. „Die meisten sind sofort begeistert, wenn sie ihr Zimmer sehen. Da kann man doch nur schnell genesen.“ Patienten aller Fachrichtungen Das Team der Wahlleistungsstation betreut ganz unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Diagnosen. „Wir kümmern uns um das dreijährige Kind genauso wie um den betagten Senioren und versorgen Patienten aller Fachrichtungen, von der Allgemeinchirurgie, Neurochirurgie und Unfallchirurgie über die Kardiologie, Gastroenterologie und Proktologie bis hin zur Gynäkologie und HNO.“ Um die Behandlung optimal zu organisieren, hat Claudia Jaksch in enger Zusammenarbeit mit der stellvertretenden Klinikleiterin Christine Kühlewein ein Konzept mit festen Visitenzeiten der verschiedenen Fachärzte ausgearbeitet. Begleitet werden die Mediziner dabei von Mitarbeitern der Station. „Es ist klar geregelt, wer wann kommt und damit auch sichergestellt, dass es nicht zu Unruhen und Störungen kommt.“ In Not- und Ausnahmefällen können die Ärzte natürlich auch direkt und außerhalb der festen Zeiten kommen. „Das klappt alles wunderbar“, so die Stationsleiterin. „Wenn es dringend ist, können wir die zuständigen Mediziner von hier aus jederzeit sofort erreichen.“ Neben Patienten mit einer entsprechenden Versicherung können sich natürlich auch gesetzlich versicherte Selbstzahler den besonderen Komfort gönnen. Von Anfang an bei der Planung dabei Die Idee, eine Wahl- oder Wunschleistungsstation zu eröffnen, stand schon länger im Raum. Dass der Bedarf dafür vorhanden war, wurde in den vergangenen Jahren immer deutlicher. „Wir hatten hier bereits viele Wahlleistungspatienten, die im Haus verteilt waren. Deshalb war klar, dass es sinnvoll ist, sie gemeinsam auf einer eigenen Etage zu betreuen“, berichtet Jaksch. Vor rund drei Jahren hat die Planungsphase begonnen, pandemiebedingt dauerte die Fertigstellung der Station am Ende etwas länger als gedacht. Claudia Jaksch war bereits von Anfang an in die Planung eingebunden. „Der Klinik- und Pflegedienstleitung war es besonders wichtig, dass jemand von der Station im Boot ist und ich bin sehr froh, dass ich das sein durfte. Es war ein tolles Team mit der Klinikleitung und Vertretern unterschiedlicher Fachrichtungen. Ich sehe es als Wertschätzung, in einer Bau-AG mitzuarbeiten und eigene Erfahrungen und Ideen mit einzubringen.“ Bereits seit 1985 ist Claudia Jaksch im Haus beschäftigt, seit 1990 als Stationsleitung verschiedener Abteilungen. Zuvor hat sie nicht nur eine Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin abgeschlossen, sondern anschließend auch die dreijährige Pflegeausbildung absolviert. „Anfänglich war ich hier in der Gynäkologie 4 | Neubau Hell, modern und mit Komfort – so sehen die neuen Patientenzimmer aus. Fotos: PR

„Die meisten sind sofort begeistert, wenn sie ihr Zimmer sehen.“ (Claudia Jaksch) beschäftigt, die dann zur Belegstation wurde. Ich konnte im Laufe der Jahre viele Bereiche kennenlernen und Erfahrungen in den unterschiedlichsten Disziplinen sammeln, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen. Das war ein großes Glück für mich. Nach all den vielen Berufsjahren mache ich meinen Beruf immer noch sehr gerne und mit Herzblut und würde ihn immer wieder ergreifen.“ Zuletzt führte Jaksch die interdisziplinäre Belegstation im Haus. „Ich habe bereits länger Patienten unterschiedlicher Fachrichtungen betreut, deshalb war mir das Konzept nicht neu. Als es mit dem 4. OG dann konkreter wurde, habe ich mich entschlossen, mich für die Leitung der neuen Wahlleistungsstation zu bewerben. Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat und sich die Station endlich mit Leben füllt.“ Zusammenarbeit auf Augenhöhe Den Drang, an eine andere Klinik zu wechseln, hatte Claudia Jaksch nie. „Es ist ein angenehmes Arbeiten hier. Wir sind ein tolles Team und die Mitarbeiter aus Pflege, Service und Hauswirtschaft sind so individuell wie die Patienten“, schwärmt sie. „Auch die Zusammenarbeit mit der Klinik- und Pflegedienstleitung findet bei uns auf Augenhöhe statt. Es ist ein enges und freundschaftliches Miteinander und bei Engpässen unterstützen wir uns gegenseitig“, betont sie. Die Aus- und Weiterbildung hat ebenfalls höchste Priorität bei GRN. „Sie ist hochwertig, professionell und verbindet die Theorie optimal mit der Praxis.“ Das gilt auch für die Schulungen und Fortbildungen im Haus, zu denen die Klinik- und Pflegeleitung regelmäßig einlädt. Auch wenn es darum geht, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, hat sich bei GRN in den vergangenen Jahren viel bewegt. Flexibilität spielt dabei eine große Rolle. „Es funktioniert tatsächlich, auch wenn es natürlich oft nicht einfach ist, den Dienstplan so zu gestalten, dass es für alle passt“, bestätigt Claudia Jaksch. „Es gibt hier im Haus ganz unterschiedlichen Modelle – Vollzeit, Teilzeit oder auch nur ein paar Stunden. Wir freuen uns über jede Unterstützung und finden immer gemeinsam Lösungen.“ Für die Mitarbeiter ist das eine große Erleichterung, die für gute Stimmung im Team sorgt. Und das spüren auch die Patienten. ks Neubau | 5 Hauptsitz Schwetzingen – Tel. 06202 – 27 68 0 | Außenstelle Eppelheim – Tel. 06221 – 73 92 98 0 info@pflegedienst-kurpfalz.de – www.pflegedienst-kurpfalz.de Ihr ambulanter Pflegedienst – Gut gepflegt Zuhause *Pflegefachmann/frau  Tagespflege  Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz  Betreuungsgruppen Fast wie im Hotel – ein Servicemitarbeiter bringt den Patienten die Getränke. Foto: PR

„In den hellen und einladenden Räumlichkeiten fühlt man sich schnell wohl. Für die Patientinnen ist es auch sehr angenehm, dass die gynäkologische Ambulanz von der zentralen Notaufnahme getrennt ist. Dadurch ist mehr Intimität und ein termintreues Arbeiten möglich“, freut sich Dr. Annette Maleika. Die Ärztin weiß, dass gynäkologische Erkrankungen für viele Frauen noch immer ein Tabuthema sind, gerade deshalb ist ein geschützter Rahmen mit einfühlsamer Betreuung so wichtig. „Ich empfinde es als große Wertschätzung für das gesamte Team, dass das Aushängeschild unserer Abteilung eine solche Aufwertung erfahren hat. Wir haben tolle Mitarbeiter, auf die man sich immer verlassen kann, und trotz aller Neuerungen sind sie das Wertvollste, das wir haben.“ Die gynäkologische Abteilung bietet das gesamte Spektrum der operativen und konservativen Gynäkologie sowie Geburtshilfe ab der 37. Schwangerschaftswoche an. „Die neuen Räume sind so miteinander verbunden, dass ein effektives Arbeiten und eine ärztliche Supervision möglich sind“, so die Chefärztin, die bereits 2013 die Leitung der Abteilung übernommen hat. Acht Fach- und fünf Assistenzärzte und -ärztinnen kümmern sich in Schwetzingen um das Wohl der Patientinnen. Für die Organisation der gynäkologischen Ambulanz ist die medizinische Fachangestellte Laura Schuhmann verantwortlich. Sie verfügt über langjährige Erfahrung an der GRN-Klinik Schwetzingen und hat sich den vielseitigen und nicht ganz einfachen Posten als neue Herausforderung ausNach dem Neubau erstrahlt die gynäkologische Ambulanz im 3. Obergeschoss in ganz neuem Glanz. Großzügig gestaltet und gut durchdacht ermöglicht sie eine noch bessere Versorgung der Patientinnen in freundlicher und geschützter Atmosphäre. Das schöne Ambiente tut aber auch den Mitarbeitern gut und das ist für die Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Annette Maleika ein besonderes Anliegen. drücklich gewünscht. Seit September arbeitet Susan Strauß, die über langjährige Erfahrung in der gynäkologischen Abteilung verfügt, im Sekretariat. Sie kümmert sich unter anderem um die Aufnahme und Betreuung neuer Patientinnen. „Wir haben klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten, außerdem werden Fort- und Ausbildungen bei uns sehr gut umgesetzt und von der Klinikleitung aktiv gefördert“, erzählt Dr. Maleika. Damit ist sichergestellt, dass die Patientinnen die beste und individuell auf sie zugeschnittene Behandlung bekommen, die sie brauchen. Feste Überweisungssprechstunden und Rund-um-die-Uhr-Versorgung 24 Stunden täglich ist die gynäkologische Ambulanz geöffnet, für die Zeit von 8 bis 16 6 | Neubau Die neue gynäkologische Ambulanz: mehr Intimität Foto: GLH

Uhr (Freitag bis 14 Uhr) werden feste Termine vergeben. Patientinnen mit einer Überweisung vom Frauenarzt oder mit einer Einweisung können sich vorstellen, um unklare Befunde in der Brust, im Unterbauch oder im Genitalbereich abklären zu lassen. „Wir beraten zu allen gynäkologischen Operationen und geben auch eine zweite Meinung“, so Dr. Maleika. „Zur besseren Tumorvorsorge klären wir im Rahmen der Kolposkopie-Sprechstunde auffällige Abstrichbefunde mit Lupenbetrachtung und gegebenenfalls Biopsie weiter ab. Aktuell arbeiten wir in diesem Bereich an der Zertifizierung.“ Die Diagnostik und Therapie von gut- und bösartigen Brusterkrankungen zählt zu den Spezialgebieten von Dr. Maleika. Zur Abklärung von Knoten und Auffälligkeiten in der Brust wurde eine eigene Brustsprechstunde etabliert. Schwangere haben die Möglichkeit, sich in der ärztlichen Geburtsplanungssprechstunde vorzustellen. Dabei können die Möglichkeiten und Risiken einer vaginalen versus Kaiserschnittentbindung besprochen, und auch Probleme abgeklärt werden. Neben diesen Überweisungssprechstunden gibt es die Möglichkeit, als Privatpatientin einen Termin zu vereinbaren. „Ich biete gynäkologische Vorsorgeuntersuchung und Beratung in speziellen Fragestellungen an und berate auch zu ästhetischen Operationen wie etwa Brustkorrekturen, Bauchdeckenstraffung oder Schamlippenverkleinerung.“ Viele Operationen können heute ambulant durchgeführt werden. Die Vorbereitung dazu wird ebenfalls in der Ambulanz vorgenommen. „Ich finde die minimal invasiven und schonenden Operationsverfahren für viele Einsatzbereiche reizvoll“, so Dr. Maleika, die auch die volle Weiterbildungsermächtigung hat. Neben Brusterkrankungen gehört die Diagnostik und Therapie von Senkung und Harninkontinenz zu ihren Schwerpunkten. Dr. Maleika ist eine von wenigen Urogynäkologen in Deutschland, die gemäß den Vorgaben der „Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion“ die höchste Ausbildungs- und Erfahrungsstufe mit Zertifikat erreicht haben. „Wir können vielen Patientinnen helfen.“ (Dr. Annette Malaika) Bereits seit zwei Jahren betreut Dr. Maleika das zertifizierte Brustkrebszentrum, das Schwetzingen gemeinsam mit der Klinik in Sinsheim betreibt. Die Zusammenarbeit der beiden Standorte ist aktuell noch intensiver, da die Chefärztin vorübergehend zusätzlich die Leitung der Sins- heimer Gynäkologie übernommen hat. „Ich versuche dabei Strukturen, Abläufe und Standards zu optimieren, zu vereinfachen und anzugleichen, also für beide Abteilungen die Prozesse, die im Brustzentrum bereits vereinheitlicht sind, auf die beiden Gesamt-Abteilungen auszurollen. Natürlich transportiere ich dabei auch gute Ideen und Ansätze wechselseitig von einer in die andere Klinik.“ Überhaupt sind Kooperationen zum Wohl der Patientinnen wichtig – interdisziplinär und klinikübergreifend. „Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen läuft sehr gut, immerhin kommen einige von ihnen aus unserer Abteilung“, erzählt Dr. Maleika. „Wenn es um Mammografien oder CTs geht, arbeiten wir ganz eng mit der Radiologie zusammen. Im Rahmen des Brustzentrums kooperieren wir durch ein multidisziplinäres Versorgungsangebot zusätzlich mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen NCT der Uni Heidelberg, den Strahlentherapeuten und den Hämatoonkologen unter anderem mit dem MVZ Dr. Kuhn. Auch das empathische Pflegeteam, die kompetente onkologische Fachkraft Gisela Hambsch sowie die Psychoonkologie tragen viel zur Genesung der Patientinnen bei.“ Der wichtigste erste Schritt bei gynäkologischen Beschwerden ist, dass die Frauen sich Hilfe suchen und offen darüber sprechen können. Das ist leider nicht selbstverständlich. Beim Thema Inkontinenz etwa wenden sich nur etwa die Hälfte der Betroffenen an ihren Arzt, dabei versprechen innovative Behandlungsmethoden gute Chancen auf eine deutliche Besserung. „Keine Frau sollte sich mit belastenden Veränderungen des Körpers abfinden. Wir können vielen Patientinnen helfen und es gibt absolut keinen Grund, sich zu schämen. In geeigneten Fällen bieten wir übrigens auch Video-Sprechstunden an.“ Einen Termin bekommt man unter der Telefonnummer 06202 84 3340, aber auch per Mail: gynaekologie- schwetzingen@grn.de. Neubau | 7 Eines der Spezialthemen von Dr. Malaika ist die Urogynäkologie. Foto: GRN

2021 hat die GRN-Klinik Schwetzingen das Betreuungskonzept Hebammenkreißsaal erstmals etabliert. Im Gegensatz zum ärztlich geleiteten Kreißsaal wird die Geburt dabei alleine von Hebammen geleitet. Die individuelle Betreuung, die durch ein Team von 15 Beleghebammen möglich wird, macht das Modell so besonders. Bereits vor dem Geburtstermin sind drei Treffen geplant. Ein erstes Kennenlernen findet in der Regel Ende der 20., Anfang der 21. Schwangerschaftswoche statt, das erste verbindliche Vorbereitungsgespräch dann in der 26. Woche. Die Förderung und Stärkung der natürlichen Geburt ist übrigens auch ein nationales Gesundheitsziel. Die Einschätzung, ob eine Geburt im Hebammenkreißsaal möglich ist, erfolgt nach klar definierten Kriterien. Damit die Geburt sanft und sicher erfolgen kann, muss die Viele Schwangere wünschen sich eine natürliche Geburt mit möglichst wenig Intervention. Mit dem Konzept des Hebammenkreißsaals unter der Leitung der Hebamme Sabine Kuntz und der Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Annette Maleika, bietet die GRN-Klinik Schwetzingen den passenden Rahmen für eine individuelle Geburtsbegleitung. Im Zuge des Neubaus ist nun ein zusätzlicher Kreißsaal entstanden, der Frauen noch mehr Möglichkeiten eröffnet und bei der Entscheidungsfindung unterstützt. Individuelle Betreuung im Hebammenkreißsaal Frau gesund sein und die Schwangerschaft ohne Komplikationen verlaufen. „Kommt es dennoch zu unvorhergesehenen Problemen, kann sofort ein Arzt hinzugezogen werden. Die hebammengeleitete Geburt in der Klinik ist eine Brücke zwischen der außerklinischen und der klinischen Geburt“, erklärt Sabine Kuntz. Mehr Möglichkeiten mit dem neuen Kreißsaal Der neue Kreißsaal eröffnet schwangeren Frauen mehr Flexibilität und Freiräume. In dem freundlich gestalteten Raum mit Gebärbadewanne können die Hebammen optimal auf die persönlichen Bedürfnisse eingehen. Sie arbeiten in Schwetzingen in 12-Stunden-Schichten und sind immer zu zweit imDienst. Die Frauen erleben so weniger Schichtwechsel und störende Einflüsse. Jede hat ihre eigene Hebamme, das schafft Vertrauen. „Die natürliche Geburt wird bei uns gemeinsammit den Frauen gelebt und bekommt ausreichend Raum und Zeit“, betont die Beleghebamme Jessica van der Meulen. Bei größerem Geburtenaufkommen ist es auch immer möglich, eine weite8 | Neubau Foto: GRN Sabine Kuntz Foto: GRN

BESUCHEN SIE UNS AUF FACEBOOK! ODENWALDRING TEL. 06202 978280 BADE- UND SAUNASPASS PUR ZU JEDER JAHRESZEIT! Schwimmen, Sauna, Wellness, Aqua-Kurse, Rutschvergnügen: GRN Gesundheitsmagazin 08.2023.indd 1 23.08.23 12:08 „HIERWERDE ICHWERT GESCHÄTZT“ Mit Liebe und Respekt sorgen wir in Ketsch für die uns anvertrauten Menschen. Lebensfreude und Lebensqualität auch für den Fall, dass Sie Unterstützung benötigen – avendi ist stets für Sie da! Sie möchten mehr erfahren? Sprechen Sie uns an! Service-Wohnen & Pflege PARKSTRASSE Parkstraße 5 | 68775 Ketsch Tel. 06202 8594-000 | E-Mail parkstrasse@dus.de www.avendi-senioren.de DAUERPFLEGE | KURZZEITPFLEGE re Kollegin hinzuzurufen. „Wir arbeiten sehr gerne und eng zusammen. Seit wir die hebammengeleiteten Geburten anbieten, und die Frauen ganzheitlich begleiten, ist die Zufriedenheit auch unter den Kolleginnen deutlich gestiegen“, berichtet Kuntz. Babyfreundliche Klinik 2022 erblickten rund 900 Babys in der GRN-Klinik Schwetzingen das Licht der Welt. Ein Grund, weshalb sich immer wieder so viele werdende Eltern für die Geburtshilfe in Schwetzingen entscheiden, ist die persönliche Eins-zu-eins-Betreuung durch die Hebammen. „Wir lieben es, Paare in ihren individuellen Geburtswünschen zu unterstützen und zu begleiten, und stehen als Fachfrauen mit all unserer professionellen Kompetenz an ihrer Seite“, verspricht van der Meulen. Die Zertifizierung als babyfreundliche Klinik garantiert, dass von Beginn an eine intensive Bindung zwischen Baby und Eltern gefördert wird. Das Team legt viel Wert auf die sogenannte Bonding-Phase und eine gute Stillbegleitung. Je nach Verfügbarkeit stehen auch Familienzimmer zur Verfügung. Von der Kreißsaalführung über allgemeine Elternvorbereitungskurse und Stillvorbereitungskurse bis hin zu Osteopathie, Yoga, Ayurveda-Babymassage und Erste Hilfe am Kind – gemeinsam mit den Beleghebammen bietet die Klinik ein umfangreiches und vielfältiges Angebot an Veranstaltungen, um Eltern optimal vorzubereiten und zu begleiten (s. Terminhinweise Seite 30). ks Neubau | 9 Im Kreißsaal können sich werdende Mütter voll und ganz auf die Geburt konzentrieren. Foto: PR

In der GRN-Klinik Schwetzingen sind das die Mitarbeiter der Betriebstechnik unter der Leitung von Konstantin Killer. Sie sorgen im Hintergrund dafür, dass es in allen Bereichen reibungslos läuft – eine große Aufgabe mit viel Verantwortung. „Egal ob es eine fehlerhafte Steckdose oder Lampe ist, die nicht funktionierende Waschmaschine, die abweichende Raumtemperatur in einem OP-Raum oder der fehlende Dampfdruck im Kochkessel – alles, was sich bewegt, blinkt oder einen Stecker hat, muss fehlerfrei funktionieren“, erklärt der technische Leiter KonsUm die Patienten bestmöglich und sicher versorgen zu können, braucht ein Krankenhaus sehr viel Technik – von der Wasserversorgung und Heizung über die Lüftung und Sauerstoffversorgung bis hin zu den automatischen Türen, Aufzügen und Rufanlagen. Aber auch die modernsten Maschinen funktionieren nicht von selbst, sie brauchen Menschen, die sie verstehen und beherrschen. tantin Killer. Um genau das sicherzustellen, sind die insgesamt zehn Kollegen der Technik ständig im Einsatz. Das Team Elektro mit dem Werkstattleiter Patrick Sauer und den Mitarbeitern Daniel Deckarm, Srdjan Maric und Swen Single ist für alles Elektronische verantwortlich und übernimmt die Bereitschaftsdienste. Um die übrige Technik, ob Heizung, Möbel-Umbau oder Maler- und Fliesenarbeiten, kümmert sich das Team Mechanik von Werkstattleiter Uwe Trapp, zu dem Alexander Lattner, Alexander Blum und Markus Brodhab gehören. Und für die Technik geht Pflege der Außenanlagen und Grünflächen ist Udo Kersch zuständig. 2022 hat Killer als technischer Leiter die Gesamtverantwortung für die Abteilung übernommen. Zuvor leitete der gelernte Versorgungstechniker und Heizungs- und Sanitärmeister zahlreiche Großprojekte, zuletzt als Bauherrenvertreter bei der Stadt Mannheim. Während der Tagesablauf bei seinen vorherigen Positionen in der Regel recht vorhersehbar war, ist die Klinik immer für Überraschungen gut und genau das reizt ihn. „Für einen Techniker ist es eine der höchsten Herausforderunim Team 10 | Haustechnik

gen, die man sich wünschen kann. Ein Krankenhaus hat die maximale Dichte an unterschiedlichsten und komplexesten Anlagen. Dazu kommt, dass man im Störfall sofort reagieren und all sein Fachwissen für die Einschätzung und Beseitigung des Problems abrufen muss. Ich brauche diese ständige Herausforderung.“ Jeder im Team hat seine Schwerpunkte und ist Experte für eine bestimmte technische Richtung. „Herr Blum ist der Schlüsseldienst-Profi und kennt sich perfekt mit Türen, Schlössern und Schlüsseln aus. Der leidenschaftliche Sanitär-Spezi Herr Lattner montiert im Rekordtempo neue Waschbecken oder Spender“, erklärt Killer. Markus Brodhag findet man als Allrounder sowohl im Haus als auch im Garten. Bei Daniel Deckarm und Swen Single haben Wackelkontakte und verbrannte Lampen keine Chance, lobt der Chef. „Und der leidenschaftliche Elektroinstallateur Herr Maric realisiert unsere Ideen und Wünsche in kürzester Zeit, während Herr Kersch die Außen- und Grünanlagen zum Strahlen bringt.“ Um überflüssige Umwege zu vermeiden und die Kommunikation zu erleichtern, hat Killer ein Organigramm erstellt und allen Abteilungen zur Verfügung gestellt. „Damit kann jeder im Haus direkt den richtigen Fachmann erreichen.“ Immer in Bewegung Ab 7 Uhr ist der Großteil des Teams bereits vor Ort und überprüft die Anlagen auf mögliche Störungen, Abweichungen und Ausfälle. Über ein Ticketsystem können die Mitarbeiter der gesamten Klinik alle Anliegen an den technischen Dienst übermitteln. „Unser Tag beginnt in der Regel mit der Auswertung und Zuteilung von Tickets. Wer erledigt was, welche Haustechnik | 11 Ein Team, das die GRN-Klinik Schwetzingen technisch am Laufen hält: Konstantin Killer (links) mit seiner Mannschaft. Foto: PR

Tickets sind noch offen und warum?“, so Killer. Ab 8 Uhr kommen dann die Fremd- und Fachfirmen, die ebenfalls von der Haus- technik betreut werden. „Typisch für unseren Tagesablauf sind aber die Überraschungsstörungen, die fast jeden Tag passieren. Eine ausgefallene Steckdose, ein kaputter Wasserhahn oder der Ausfall von Maschinen und Aufzügen – hier muss sofort gehandelt werden.“ Konstantin Killer ist mit seinem Team für alle Bereiche der Klinik zuständig und kennt die Abläufe, Veränderungen und Vorschriften „Der Altbestand muss immer wieder mit der neuen Technik verknüpft werden, das ist eine enorme Herausforderung.“ (Uwe Trapp) genau. Da muss bei den Anfragen nicht selten priorisiert und verhandelt werden. „Wir sind Vermittler auf unterschiedlichen Ebenen, denn wir kennen das gesamte Haus.“ Geschätzt 60 Prozent der Arbeit fällt in den Bereich Instandhaltung, während Neuprojekte und Umbauten rund 40 Prozent in Anspruch nehmen. „Wir bauen tatsächlich ständig um“, berichtet der technische Leiter. Werkstattleiter Uwe Trapp ergänzt: „Ich bin jetzt fast 17 Jahre hier und es ist nie langweilig. Wir sind ja ein Bestandshaus von 1973. Statt das Gebäude abzureißen, wurde stetig erweitert. Der Altbestand muss immer wieder mit der neuen Technik verknüpft werden, das ist eine enorme Herausforderung.“ In den vergangenen Monaten war der Neubau, der Mitte August 2023 eingeweiht wurde, das große Thema im technischen Team. Die Kollegen waren bei der Planung von Anfang an mit eingebun12 | Haustechnik Werkstattleiter Uwe Trapp ist seit 17 Jahren in Schwetzingen. Foto: PR Für die Elektronik in der GRN-Klinik Schwetzingen ist Patrick Sauer mit seinen Mitarbeitern zuständig. Foto: PR

+ + + + + + Brustprothesenversorgung & Bademoden Stoma- & Inkon�nenzversorgung Wundmanagement Kompressions-Strumpf-Versorgung Venen- & Lymph-Kompetenzzentrum Moderner Prothesenbau Rehatechnik &Pallia�vVersorgung Stomasprechstunde Alles zur Hauskrankenpflege Einlagenfer�gung nach elektronischer Fußmessung Scootercenter + + + + + , , + + + + + + Brustpr th senversorgung & Bademoden Stoma- & Inkon�nenzversorgung Wundmanagement Kompressions-Strumpf-Versorgung Venen- & Lymph-Kompetenzzentrum oderner Prothesenbau Rehatechnik &Pallia�vVersorgung Stomasprechstunde Alles zur Hauskrankenpflege Einlagenfer�gung nach elektronischer Fußmessung Sco tercenter + + + + + Untere-Hauptstraße 4-6, 68766 Hockenheim Tel: 0 62 05 / 3 79 19 10 HAUPTSITZ IN BRÜHL Anton-Langlotz-Straße 6-8, 68782 Brühl Tel: 0 62 02 / 92 01 0-0 Fax: -130 Mo bis Fr: 09 bis 18 Uhr Sa geschlossen. FILIALE IN MANNHEIM FILIALE IN HOCKENHEIM Hauptstraße 6-8, 68259 Mannheim Tel: 0 6 21 / 71 78 84 0 -1 Fax: - 2 den und haben die Realisierung durchgehend begleitet. Hinzu kommen einzelne Erneuerungen wie etwa die neuen LED-Leuchten, die seit Anfang des Jahres fast im kompletten Haus die alten Röhrenlampen ersetzen, die neue Röntgentechnik im 1. Obergeschoss oder die Erzeuger für den Küchendampf und die Sterilisationsgeräte, die erst kürzlich ausgetauscht wurden. All diese Maßnahmen fallen in die Zuständigkeit von Killer und seinen Mitarbeitern. Sie planen und koordinieren sämtliche Projekte und setzen sie mit Hilfe von Fachfirmen um. Neue Technik wird bedarfsorientierter und komplexer Die meisten Anlagen im Krankenhaus müssen in Redundanz arbeiten, im Störfall also zweifach abgesichert sein. Einige lebenswichtige Anlagen sind sogar drei- bis vierfach abgesichert. Bei einem Stromausfall ist damit sichergestellt, dass zum Beispiel die Beatmungsgeräte ohne Unterbrechung weiterlaufen. Regelmäßig muss geprüft werden, ob die Umschaltung etwa auf Öl- oder Batteriebetrieb sicher funktioniert, viermal jährlich gibt es eine große Wartung. „Das ist technisch gesehen eine enorme Herausforderung“, so Killer. Überhaupt hat sich die Technik in den vergangenen zehn bis 15 Jahren rapide weiterentwickelt. Maschinen werden immer kleiner, dafür stärker, komplexer und bedarfsorientierter. Die Automatisierung und Elektrifizierung spielt hier eine zentrale Rolle. Mittlerweile können viele Anlagen aus der Ferne live kontrolliert und bedient werden. „Wir führen aktuell die neueste Steuerungstechnik ein, um die Überwachung der Betriebszustände mehr und mehr zu digitalisieren und zu visualisieren. Damit kann der Technikmitarbeiter bei einem Fehleralarm gleich zu Hause am Handy das Problem lokalisieren, eingrenzen und möglicherweise sogar direkt beheben, beziehungsweise weitere Schritte in die Wege leiten.“ Der bedarfsorientierte Energieeinsatz spart nicht nur Geld und Ressourcen, sondern verbessert auch die Möglichkeiten und die Genauigkeit der Regelung. Die alten Maschinen werden deshalb nach und nach gegen neue und effiziente Anlagen ausgetauscht. Aktuell wird beispielsweise eine zentrale Kälteversorgung geplant, die nach den neuesten Regeln der Technik arbeitet und mit modernen Kältemaschinen und Pumpen ausgestattet ist. 2024 soll sie in Betrieb genommen werden. „Das ist ein deutlicher Schritt für die Versorgungssicherheit und Redundanz der Haustechnik | 13 Vertrauen ist gut, doch in der Technik ist Kontrolle das A und O. Foto: PR

Kälteversorgung bei uns im Haus“, erklärt der Chef. Natürlich spielt auch der ökologische Gedanke eine zentrale Rolle. Die neue Photovoltaik-Anlage mit 158 Solarmodulen wurde mit dem Neubau erfolgreich installiert und für den Eigenbedarf in Betrieb genommen, weitere PV-Anlagen sind bereits in Planung. Mit den technischen Möglichkeiten steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter. Sie brauchen nicht nur viel Fachwissen, sondern auch die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Chemie im Team stimmt Konstantin Killer weiß, dass er sich voll und ganz auf sein qualifiziertes und gut aufeinander eingespieltes Team verlassen kann. „Die Werkstattleiter Uwe Trapp und Patrick Sauer sind sehr kompetente und zuverlässige Fachprofis, die sicher alle anfallenden Aufgaben koordinieren und mit den jeweiligen Teams gemeinsam abarbeiten. Sie sind „Sie sind die ‚Feuerwehr’ in unserer Technik, ohne die hier nichts läuft.“ (Konstantin Killer) 14 | Haustechnik Den Neubau schmückt eine Photovoltaikanlage, weitere PV-Anlagen sollen folgen. Fotos: PR

die ‚Feuerwehr’ in unserer Technik, ohne die hier nichts läuft“, erzählt er. Der respektvolle Umgang ist dem technischen Leiter besonders wichtig – mit allen Kollegen, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. „Diese Linie hat sich bei mir in über 25 Jahren Projektleitung durchgesetzt. Klare Vorgaben und direkte Ansagen sind zwar gewöhnungsbedürftig, im Technikgewerbe aber üblich. Damit können wir in der Kommunikation viel Zeit sparen und Missverständnisse reduzieren.“ Gerade, wenn es mal wieder besonders stressig ist, sollten aber alle auf sich und die Kollegen achten. Die speziell für die jeweiligen Teams eingerichteten Tee- und Kaffeeecken sorgen nicht nur für das leibliche Wohl, sie bieten auch den Raum für persönliche Begegnungen. „Frei nach dem Motto, ein gesunder Geist braucht einen zufriedenen Körper“, lacht Killer. „Wenn man so viel Zeit zusammen verbringt und gemeinsam die Verantwortung für anspruchsvolle Projekte übernimmt, muss die Chemie stimmen. Wie bei uns, wo auch der Spaß nicht zu kurz kommt.“ ks 15 Dein Begleiter für mehr POWER LUFTIGER HAIX® Store Hockenheim Gleisstraße 2 (Ecke Talhausstraße), 68766 Hockenheim T. +49 (0) 6205 / 30719 - 0, www.haix.com Öffnungszeiten: Montag – Samstag 10 – 19 Uhr CONNEXIS® AIR Haustechnik | Rohre, Messgeräte und Hebel, hier muss jeder Handgriff sitzen. Fotos: PR

Stefanie Seierl hat die Funktionsleitung der Endoskopie in der GRN-Klinik Schwetzingen inne. Im Frühjahr machte sie sich im Rahmen des Austauschprogramms HOPE auf den Weg nach Dänemark. Mit tollen Erfahrungen und guten Ideen zurück Anfang Mai ging es für Stefanie Seierl los nach Dänemark. Für die pflegerische Leitung der Endoskopie war es der erste berufliche Aufenthalt im Ausland. Monatelang, seit der Bewerbung im Herbst 2022, hatte sie auf diesen Tag hingefiebert. Gemeinsam mit sechs weiteren „Austausch-Berufstätigen“ aus sechs Ländern und aus sechs verschiedenen Berufsgruppen wurde sie in Skandinavien empfangen. Das HOPE-Austausch-Programm europäischer Krankenhäuser steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. 2023 lautet es „Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz im Krankenhaus“. Wie die Dänen mit diesem Thema umgehen, das erfuhr Stefanie Seierl direkt vor Ort in mehreren Kliniken. Die Hauptstadt Kopenhagen, das kleine Küstenstädtchen Randers, das süddänische Kolding und die Stadt Aarhus lernte sie kennen: Land, Leute – und das Gesundheitssystem. „Wir hatten ein volles Programm mit vielen Präsentationen und Terminen und konnten Einblicke erhalten, wie in dänischen Krankenhäusern mit dem Thema Nachhaltigkeit umgegangen wird“, berichtet Seierl. „Wir haben jeden Bereich der Klinik kennengelernt und mit Pflegekräften, Ärzten, Verwaltungsangestellten, Apothekern, der IT gesprochen. Wir besuchten Stationen, 16 | Austauschprogramm HOPE Stefanie Seierl (3.v.l.) und ihre Kolleginnen und Kollegen beim Austausch in Dänemark. Foto: GRN Und ab auf die Station: Stefanie Seierl schaut, wie im dänischen Krankenhaus gearbeitet wird. Foto: GRN

die Notfallambulanz, die ZSVA (Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung), die Küche, OP-Säle, die Technische Abteilung und weitere Bereiche – also einmal quer durchs Krankenhaus.“ Die skandinavischen Länder gelten mit ihrem Gesundheitssystem und ihrer Nachhaltigkeitspolitik als Vorreiter in Europa. „Was mich unter anderem beeindruckt hat – in dänischen Krankenhäusern gibt es in jeder Abteilung einen Nachhaltigkeitsbotschafter“, so Seierl. Sie schwärmt von der zertifizierten biologischen Küche in der dänischen Klinik. Angetan war sie auch von dem Abfallmanagement der Dänen. „Gerade auch in der Endoskopie können wir nachhaltiger wirtschaften. 70 Prozent der CO2-Emission im Krankenhaus machen die Verbrauchsmaterialien aus. Hier gibt es Verbesserungspotenzial.“ Zwischen all den Terminen und Hospitationen blieb natürlich noch Zeit, Dänemark kennenzulernen. Nach gut einem Monat endete für Stefanie Seierl das Abenteuer beim nordischen Nachbarn. Anfang Juni dann trafen sich alle Teilnehmer des HOPE-Austauschs in Brüssel zum Abschlusskongress und berichteten von ihren Erlebnissen und Eindrücken. Und diese hat Stefanie Seierl, zurück in Schwetzingen, mit im Gepäck. Mit den Erfahrungen im Ausland und im direkten Vergleich sieht die Pflegeexpertin, was bei der GRN bereits getan wird. „Beim Thema Personalmanagement zum Beispiel läuft es schon sehr gut. Und bei allen positiven Dingen oben im Norden: Auch in Dänemark herrscht Personalmangel.“ Den Input, den Seierl von den dänischen Kollegen aus den Krankenhäusern, aber auch von ihren Mitreisenden aus anderen europäischen Ländern, bekommen hat, teilt sie mit den GRN-Verantwortlichen. Das Interesse an den Verbesserungsvorschlägen aus Dänemark ist sehr groß, bereits vor ihrer Reise hatte Stefanie Seierl die Fragen der Klinikleitung aufgenommen, um diese im Anschluss zu beantworten. „Super, dass ich nach meinem Aufenthalt eingeladen und gehört werde. Ob Geschäftsführung, Klinikleitung, Pflegedienstleiter-Konferenz – ich kann meine Präsentationen mit den gesammelten Eindrücken vorstellen. Und ich habe ein ganzes Buch davon.“ Ob und welche Entwicklungsmöglichkeiten sich auch für die GRN übernehmen lassen, wird sich zeigen. 2024 schickt die GRN wieder Mitarbeiter ins europäische Ausland. Stefanie Seierl kann die Kollegen nur ermutigen: „Es ist toll, dass die GRN das anbietet. Es ist eine absolute Win-win-Situation. Für Mitarbeiter ist es eine tolle, einmalige Erfahrung. Und auch die Klinik profitiert: Zum einen von zufriedenen Mitarbeitern und zum anderen von der möglichen Qualitätsverbesserung durch die Impulse aus dem Ausland.“ Wer Interesse an einem HOPE-Austausch hat, kann sich bei Kirsten Meyer, GRN-Personalentwicklung, melden. nl Austauschprogramm HOPE | 17 Gesundheitssysteme in Europa kennen lernen Ziel des 1981 von HOPE eingerichteten europäischen Austauschprogramms ist ein besseres Verständnis der unterschiedlichen Gesundheits- und Krankenhaussysteme innerhalb der Europäischen Union sowie die Zusammenarbeit und der gegenseitige Austausch von Personal auf europäischer Ebene. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist Gründungsmitglied von HOPE und koordiniert das Austauschprogramm in Deutschland. Krankenhäuser in Deutschland erhalten durch das Programm die Möglichkeit, Gäste aus dem Ausland aufzunehmen, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Die eigenen Mitarbeiter profitieren wiederum vom Auslandsaufenthalt und bringen die gesammelten Erfahrungen in ihrem Krankenhaus ein. Das Austauschprogramm steht jedes Jahr unter einem anderen gesundheitspolitisch aktuellen Rahmenthema. www.dkgev.de/themen/ personal-weiterbildung/ hope-austauschprogramm Das Krankenhaus im süddänischen Kolding ist ein Akutkrankenhaus. Foto: GRN

Besucherparkplatz Parkplatz (nicht öffentlich) Gebäude A Klinik-Hauptgebäude Gebäude B Bürogebäude Gebäude D Arztpraxen, Reha-Klinik Gebäude C Arztpraxen, Ambulantes OP-Zentrum, MVZ Haupteingang Information Gehweg Eingang Ambulantes OP-Zentrum, Gebäude E Seniorenzentrum Gebäude F Parkdeck Überdachung Straßen Gehwege Parkplätze MVZ, Arztpraxen Grünflächen GRN-Gesundheitszentrum Schwetzingen Lageplan 18

GRN-Seniorenzentrum Schwetzingen | Bodelschwinghstraße 10/1 | 68723 Schwetzingen Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Zentrale 06202 84-30 sz-schwetzingen@grn.de Heimleiterin Martina Burger 06202 84-3600 sz-schwetzingen@grn.de Pflegedienstleiterin Patricia Pressler 06202 84-3600 sz-schwetzingen@grn.de GRN-Klinik für Geriatrische Rehabilitation | Bodelschwinghstraße 10/2 | 68723 Schwetzingen Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Zentrale 06202 84-8100 rehaklinik-schwetzingen@grn.de Klinikleiter Tobias Schneider 06202 84-3219 klinik-schwetzingen@grn.de Chefarzt Dr. Andreas Baier 06202 84-8100 geriatrie-schwetzingen@grn.de Pflegedienstleiter Jens Scheurich 06202 84-3235 jens.scheurich@grn.de GRN-Klinik Schwetzingen | Bodelschwinghstraße 10 | 68723 Schwetzingen Funktion Ansprechpartner Telefon E-Mail Zentrale 06202 84-30 klinik-schwetzingen@grn.de Klinikleiter Tobias Schneider 06202 84-3219 klinik-schwetzingen@grn.de Ärztlicher Direktor Dr. Johannes Weiß 06202 84-3248 chirurgie-schwetzingen@grn.de Pflegedienstleiter Jens Scheurich 06202 84-3235 jens.scheurich@grn.de Fachabteilung Chefärztin/Chefarzt Telefon E-Mail Altersmedizin/ Palliativmedizin Dr. Andreas Baier 06202 84-8100 geriatrie-schwetzingen@grn.de Anästhesie und Priv.-Doz. Intensivmedizin Dr. Christian Bopp 06202 84-3332 anaesthesie-schwetzingen@grn.de Allgemein-, Viszeralchirurgie und Gefäßchirurgie Dr. Johannes Weiß 06202 84-3248 chirurgie-schwetzingen@grn.de Gastroenterologie und Onkologie Prof. Dr. Daniel Rost 06202 84-3246 innere-medizin2-schwetzingen@grn.de Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Annette Maleika 06202 84-3340 gynaekologie-schwetzingen@grn.de Kardiologie, Angiologie, internistische Intensivmedizin Prof. Dr. Eberhard Scholz 06202 84-3299 innere-medizin1-schwetzingen@grn.de Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Jens Rose 06202 84-3247 unfallchirurgie-schwetzingen@grn.de Radiologie Dr. Veit Steil 06202 97-8787 anmeldung@radiologie-schwetzingen.de 19

20 Facharztpraxen / Gebäude A Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt Radiologie Rhein-Neckar Radiologie: Radiologie und Nuklearmedizin Dr. Stephan Bender Dr. Renate Berger Dr. Axel Werner Nuklearmedizin: Dr. Christoph Böhm Prof. Dr. Dietmar Dinter 06202 978787 PD Dr. Joachim Teubner anmeldung@radiologie-rhein-neckar.de Facharztpraxen / Gebäude C Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt GRN MVZ Schwetzingen Ärztlicher Leiter Dr. Emilios Nalbantis Allgemeinchirurgie, Plastische, Joachim Hald Rekonstruktive und Dr. Szabolcs Kiraly Ästhetische Chirurgie sowie Handchirurgie, 06202 84-8400 Orthopädie und Unfallchirurgie mvz-schwetzingen@grn.de Neurochirurgisches Dr. Markus von Haken Wirbelsäulenzentrum Dr. Frank Rommel Dr. Patrick Schiebel 06202 926060 Proktologie Schwetzingen Chirurgische Praxis für 06202 8566880 Enddarmerkrankungen Dr. Birgit Weiß praxis@proktologie-schwetzingen.de Privatpraxis für 06202 9260980 Innere Medizin Schwetzingen Dr. Wolfgang Wiegand privatpraxis-schwetzingen@zero-praxen.de ze:roPRAXEN Facharztpraxis Prof. Dr. Peter Rohmeiß Dr. Klaus Gondolf mit Dialysezentrum Schwetzingen Dr. Thomas Singer Dr. Margit Dressler Nephrologie Dr. Manuela Winter 06202 926090 Angiologie Dr. Wolfgang Wiegand Dr. Sandra Kraus dialyse-schwetzingen@zero-praxen.de ze:roPRAXEN Kinder- und Diplom-Psychologin 06202 9260920 Jugendlichenpsychotherapie Gala Exmann psychotherapie-schwetzingen@ zero-praxen.de Facharztpraxen / Gebäude D Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt Neurologische Praxis Prof. Dr. Simone Wagner 06202 9786230 Schwetzingen und Kollegen info@neurologie-schwetzingen.de Fachärzte für Urologie, Andrologie, Medikamentöse Dr. Tobias Simpfendörfer Tumortherapie Dr. Claudia Gasch 06202 25031 Zentrum für Psychische Dr. Susanne Brose-Mechler, 06202 84-8040 Gesundheit Schwetzingen Matthias Kluge info@zfpg-schwetzingen.de MVZ am Schlossgarten Dr. Christian Kuhn Prof. Dr. Jan Hastka Schwetzingen Kardiologie, Dr. Nicole Nagel Dr. Nadine Müller 06202 978190 Onkologie Reinhard Wolfram Stier mvz-schwetzingen@zero-praxen.de Schmerztherapie Praxis für 06202 5776680 ganzheitliche Schmerzmedizin Gerhard Ullrich Praxis@Schmerz.center Facharztpraxen / Gebäude F Fachgebiet Ansprechpartner Kontakt Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Allergologie Dr. Martin Lindenberger 06202 5750412

Um eine sichere Patientenversorgung und eine optimale Behandlungsqualität zu gewährleisten, müssen Prozesse standardisiert und kontrolliert werden. Zertifizierungen bestätigen die Qualität des Krankenhauses und der jeweiligen Abteilung. Zertifizierte Standards für die Sicherheit Die GRN-Klinik Schwetzingen hat derzeit acht Zertifizierungen. Zuständig für das Erreichen dieser Auszeichnung sind natürlich die jeweiligen Abteilungen mit ihrer Arbeit – aber auch das Qualitätsmanagement, das die Strukturen festlegt und standardisiert. Zertifizierungen werden von dem QM gesteuert und vorbereitet. „Mit den Zertifizierungen zeigt man die schon vorhandene und entwickelte Qualität. Extern wird diese beurteilt und überprüft und nach außen und innen kommuniziert“, so Christina Kobylinski, Leiterin Qualitäts- und Risikomanagement der GRN. Doch wie läuft so eine Zertifizierung denn genau ab? Hinter jeder Zertifizierung steht eine jeweilige Fachgesellschaft. Die Klinik selbst bewirbt sich um eine solches Gütesiegel. Die Unterlagen, die über die vorhandenen Zahlen wie zum Beispiel Operationen Auskunft geben, werden eingereicht. Wenn der vorgegebene Kriterienkatalog erfüllt ist, steht ein Audit an, also eine systematische Prüfung der Prozesse. In der Regel kommen die sogenannten Auditoren der Zertifizierungsgesellschaft in die Klinik, überprüfen vor Ort die zuvor eingereichten Kennzahlen und gehen mitunter auch auf die jeweilige Station. Beim Gütesiegel „Babyfreundlich“ zum Beispiel können die Auditoren auch schon mal bei einer Kaiserschnittgeburt die geforderten Prozesse überprüfen – wird das Baby der Mutter nach der Geburt gleich an den Körper gelegt? Wird die standardisierte OP-Sicherheitscheckliste durchgeführt? „Sie überprüfen, ob das auf Papier geschriebene auch wirklich praktiziert wird“, so die QM-Verantwortlichen. Bei dem Audit ist dann neben den Mitarbeitern aus Ärzteschaft und Pflege mitunter auch die Klinikleitung anwesend. „Eine gewisse Nervosität ist immer dabei“, sagt Nadine Lägel, stellvertretende Klinikleiterin in Schwetzingen, „auch wenn man sehr gut vorbereitet ist.“ Auf einer Zertifizierung kann sich der Fachbereich dann auch nicht ausruhen. Das Gütesiegel wird zwar meist für drei Jahre ausgestellt, Audits, also Kontrolltermine, gibt es jährlich. Die Qualität muss für die Mitarbeiter und den Patienten also weiterhin stimmen. Erst im Sommer konnte sich die GRN-Klinik über das neueste Gütesiegel freuen. „Stätte der Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie“ darf sich die Abteilung der Kardiologie und Angiologie nennen. Klinikleiter Tobias Schneider: „Mit dem Status als Stätte der Zusatzqualifikation und dem Zugang von Dr. Fries als neuem Experten für Elektrophysiologie ist das Kardiologie-Team auf dem Weg, zu einer führenden Einrichtung für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen in der Region zu werden.“ Das Qualitätsmanagement ist nicht nur in den einzelnen Fachgebieten in den GRN-Kliniken gefragt. In Schwetzingen soll auch das QM zertifiziert werden, wie es bereits bei der GRN-Klinik Weinheim der Fall ist. Das Ziel ist die Zertifizierung auf Grundlage der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2015. Die Abläufe und die Prozesse des gesamten Klinikalltags werden überprüft und an den nötigen Stellen verbessert. Das hat enorme Vorteile für die Patienten und auch die Mitarbeiter. Für Nadine Lägel und Christina Kobylinski ist eines sehr wichtig: „QM lebt mit und von den Mitarbeitern und wird mit ihnen gemeinsam erarbeitet. Denn es sind die Mitarbeiter, die die Standards umsetzen müssen.“ 21 Foto: GRN Zertifizierungen |

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