GRNplus Oktober / 2023

Ohne sie geht es nicht. Ob in der Pflege oder im medizinisch-technischen Bereich: Der Fachkräftemangel ist vielerorts im Krankenhaus und in Pflegeeinrichtungen zu spüren. Daher werden Mitarbeiter aus dem Ausland dringend gebraucht und auch angeworben. Dafür, dass Menschen, die sich für eine Zukunft in Deutschland entscheiden, auch gut ankommen und sich wohlfühlen, sorgt das Integrationsteam der GRN. Gekommen, um zu helfen Jens Scheurich, Pflegedienstleiter der GRN-Klinik Schwetzingen, bringt es auf den Punkt: „Aufgrund des demografischen Wandels benötigen wir mehr Personal – besonders in der Pflege – denn mehr ältere Menschen müssen versorgt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die sogenannten Babyboomer als Fachkräfte bald wegfallen.“ Das Recruiting von qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland und die Integration von Menschen mit einer ausländischen Fachausbildung –─ damit hat die GRN sehr gute Erfahrungen gemacht. Von 3729 Beschäftigten an allen 75 Nationalitäten sind bei der GRN beschäftigt. Einige Mitarbeiter sind in ihrem Heimatland gezielt angeworben worden, andere bewerben sich spontan mit ihren heimischen Berufsabschlüssen bei der GRN. Die berühmt-berüchtigte deutsche Bürokratie spielt bei der Integration dieser Fachkräfte eine große Rolle. Der Weg zur Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse ist ganz unterschiedlich, aber in den allermeisten Fällen sehr lang. Kommt der Bewerber aus der EU? Wurde die Ausbildung in der EU absolviert? Die Gleichwertigkeit der fachvier GRN-Standorten sind knapp 18 Prozent international. Marianne Kandert ist für das internationale Recruiting der gesamten GRN und das Integrationsmanagement an drei Standorten verantwortlich. Sie ist im Ausland auf der Suche nach ausgebildeten und qualifizierten Menschen, die sich in Deutschland ein neues Leben aufbauen möchten. Hannah Kercher kümmert sich als Integrationsbeauftragte um diese Neuankömmlinge an der GRN-Klinik Schwetzingen. 24 | Internationales Recruiting und Integration

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