GRNplus Oktober / 2023

deutlich größeren Auswahl an Mahlzeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei. „Die Patienten werden von uns schon ein bisschen verwöhnt und das genießen sie auch“, lacht Jaksch. „Die meisten sind sofort begeistert, wenn sie ihr Zimmer sehen. Da kann man doch nur schnell genesen.“ Patienten aller Fachrichtungen Das Team der Wahlleistungsstation betreut ganz unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Diagnosen. „Wir kümmern uns um das dreijährige Kind genauso wie um den betagten Senioren und versorgen Patienten aller Fachrichtungen, von der Allgemeinchirurgie, Neurochirurgie und Unfallchirurgie über die Kardiologie, Gastroenterologie und Proktologie bis hin zur Gynäkologie und HNO.“ Um die Behandlung optimal zu organisieren, hat Claudia Jaksch in enger Zusammenarbeit mit der stellvertretenden Klinikleiterin Christine Kühlewein ein Konzept mit festen Visitenzeiten der verschiedenen Fachärzte ausgearbeitet. Begleitet werden die Mediziner dabei von Mitarbeitern der Station. „Es ist klar geregelt, wer wann kommt und damit auch sichergestellt, dass es nicht zu Unruhen und Störungen kommt.“ In Not- und Ausnahmefällen können die Ärzte natürlich auch direkt und außerhalb der festen Zeiten kommen. „Das klappt alles wunderbar“, so die Stationsleiterin. „Wenn es dringend ist, können wir die zuständigen Mediziner von hier aus jederzeit sofort erreichen.“ Neben Patienten mit einer entsprechenden Versicherung können sich natürlich auch gesetzlich versicherte Selbstzahler den besonderen Komfort gönnen. Von Anfang an bei der Planung dabei Die Idee, eine Wahl- oder Wunschleistungsstation zu eröffnen, stand schon länger im Raum. Dass der Bedarf dafür vorhanden war, wurde in den vergangenen Jahren immer deutlicher. „Wir hatten hier bereits viele Wahlleistungspatienten, die im Haus verteilt waren. Deshalb war klar, dass es sinnvoll ist, sie gemeinsam auf einer eigenen Etage zu betreuen“, berichtet Jaksch. Vor rund drei Jahren hat die Planungsphase begonnen, pandemiebedingt dauerte die Fertigstellung der Station am Ende etwas länger als gedacht. Claudia Jaksch war bereits von Anfang an in die Planung eingebunden. „Der Klinik- und Pflegedienstleitung war es besonders wichtig, dass jemand von der Station im Boot ist und ich bin sehr froh, dass ich das sein durfte. Es war ein tolles Team mit der Klinikleitung und Vertretern unterschiedlicher Fachrichtungen. Ich sehe es als Wertschätzung, in einer Bau-AG mitzuarbeiten und eigene Erfahrungen und Ideen mit einzubringen.“ Bereits seit 1985 ist Claudia Jaksch im Haus beschäftigt, seit 1990 als Stationsleitung verschiedener Abteilungen. Zuvor hat sie nicht nur eine Ausbildung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin abgeschlossen, sondern anschließend auch die dreijährige Pflegeausbildung absolviert. „Anfänglich war ich hier in der Gynäkologie 4 | Neubau Hell, modern und mit Komfort – so sehen die neuen Patientenzimmer aus. Fotos: PR

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