GRNplus Mai / 2021

5 eine der Herausforderungen, wenn man auf einer Intensivstation arbeitet, erzählt Rolf Müller. Damit der Stress auch bei lebensbedrohlichen Situationen beherrschbar bleibt, gebe es Checklisten, die in solchen Situationen gewissenhaft abgearbeitet werden müssen. „Schließlich beginnen wir erst einmal bei null, wenn ein Notfallpatient bei uns ankommt. Strukturierte Abläufe sind die Grundvoraussetzung, damit alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden“, macht Rolf Müller deutlich. Damit jeder Handgriff sitzt und keine Zeit verlorengeht, sind aber auch die – je nach Art des Notfalls farblich gekennzeichneten – Rollcontainer exakt gleich bestückt und werden nach der Nutzung umgehend wieder aufgefüllt. Ob alle 13 Betten tatsächlich belegt werden können, hängt freilich davon ab, ob gerade genügend Pflegekräfte mit den erforderlichen Qualifikationen verfügbar sind. An diesem Tag könnten zwölf Betten belegt werden, erläutert Rolf Müller. Geregelt ist der Personalschlüssel vom Gesetzgeber in der „Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung“. Seit 2021 gilt, dass auf Intensivstationen in der Tagschicht eine Pflegekraft für zwei Patienten vorgeschrieben ist, in der Nachtschicht sind pro Pflegekraft drei Patienten zulässig. 36 Vollzeitstellen stehen im Pflegebereich für die Intensivstation der GRN-Klinik Schwetzingen zur Verfügung. Als Leitender Schon einen Tag nach seiner Operation konnte Philipp Jörres von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt werden. Das Bild zeigt ihn im Gespräch mit Chefarzt Dr. Christian Bopp (Mitte) und Rolf Müller, dem pflegerischen Leiter der Intensivstation. Bilder: PR

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