GRNplus Mai / 2021

4 Wer als Laie an eine Intensivstation denkt, hat wahrscheinlich sofort Bilder im Kopf von hektisch piepsenden Apparaten und Ärzten und Pflegern, die von Bett zu Bett eilen. Manchmal ist das so. Doch der Alltag sieht – zum Glück – anders aus. Priv.-Doz. Dr. Christian Bopp ist als Chefarzt für die Intensivstation der GRN-Klinik Schwetzingen verantwortlich. Zusammen mit dem pflegerischen Leiter der Station, Rolf Müller, gewährte er GRNplus einen Blick hinter die Kulissen dieser Station, die 365 Tage im Jahr einsatzbereit ist, um kritisch erkrankte oder verletzte Patienten zu versorgen. „Ziel ist es, rund um die Uhr eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten, damit der Patient die bestmögliche Chance auf Genesung hat“, bringt es der 47-jährige Chefarzt auf den Punkt. 1100 bis 1200 Patienten werden pro Jahr in Schwetzingen auf der Intensivstation versorgt. Die Verweildauer schwankt Apparate Intensivstation – mehr als piepsende zwischen einem Tag und mehreren Wochen. „Im Durchschnitt sind es vier Tage“, berichtet Rolf Müller. Die Intensivstation in Schwetzingen verfügt über 13 Betten. Fünf Einzelzimmer gibt es für Patienten, die aus infektiologischen Gründen isoliert werden müssen; zwei dieser Zimmer verfügen darüber hinaus über eine spezielle Schleuse. „Heute ist es vergleichsweise ruhig“, sagt Dr. Christian Bopp zur Begrüßung. Denn an diesem Vormittag sind „nur“ sieben Betten belegt. Das kann sich aber auch schnell wieder ändern. Darauf vorbereitet zu sein, dass von einem auf den nächsten Moment Neuzugänge aufgenommen werden müssen, sei

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