GRNplus September / 2022

Das diabetische Fuß-Syndrom ist eine häufig auftretende Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Am Anfang steht eine Schädigung der Nerven an Beinen und Füßen, die Polyneuropathie. Missempfindungen wie Taubheit, Kribbeln oder Brennen sowie ein nachlassendes oder sogar fehlendes Schmerzempfinden gehören zu den wichtigsten Anzeichen. Schmerzen bei Verletzungen werden kaum oder gar nicht mehr wahrgenommen. Minimale Verletzungen, beispielsweise durch kleine Steinchen oder Druckstellen der Schuhe, können dadurch zu ernsthaften Entzündungen und Infektionen werden, bis hin zum Verlust von Gewebe. Führen zusätzlich Gefäßverkalkungen, die bei hohen Blutzuckerwerten schneller Schon kleine Wunden können für Diabetes-Erkrankte zum großen Problem werden. Die richtige Versorgung ist das A und O. voranschreiten, zu Durchblutungsstörungen (periphere arterielle Verschlusskrankheit), ist das besonders problematisch, da die Wunden dann schlechter heilen. Dreimal wöchentlich, bei Bedarf auch öfter, besucht das Wundteam der diabetologischen Abteilung der GRN-Klinik Sinsheim Patienten mit akuten, vor allem aber mit chronischen Wunden auf den unterschiedlichen Stationen des Krankenhauses. Die Wundexpertinnen (ICW) Carmen Grüll, Ursula Mandl und Chanel Reiser bilden zusammen mit den Oberärztinnen Dr. Susanne Baureis, Dr. Ulrike Liebl und Dr. Cornelia Völker das Wundteam. 15 in der GRN-Klinik Wundmanagement Modernes Sinsheim Wundheilung Das Wundmanagement ist eines der Hauptaufgaben für das Team der Diabetologie. Foto: PR

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