GRNplus Mai / 2021

Wenn Dr. Klemens Kirchner sich von Handwerkern auf einer Länge von 200 Metern Striche im Flur anmalen und Patienten dort entlanglaufen lässt, hat das einen ganz bestimmten Grund. Diese Gehstrecke spielt nämlich in der Angiologie eine große Rolle. Mit Schmerzen beim Gehen fängt es an. Die Seniorin kann nur noch immer kürzere Strecken laufen. Und dann wird auf einmal klar: In einem Bein fühlt die Patientin weniger als im anderen. Die Frau versucht seit Jahren, das Problem in den Griff zu bekommen. Ein Orthopäde vermutet eine Hüftarthrose, spritzt ihr Schmerzmittel, doch es wird nicht besser. In der Sprechstunde bei einem niedergelassenen Angiologen wird eine Duplexuntersuchung der Beinschlagader durchgeführt: Mit Hilfe des Ultraschalls überprüft der Angiologe die Durchblutung an den Füßen. Dabei werden mehrere hochgradige Engstellen an der Beinschlagader entdeckt. Die Frau kommt in die GRN-Klinik Schwetzingen zur Angiologie und damit zu Dr. Klemens Kirchner. Jeder Meter zählt „Das erlebenwir häufiger, dass Patienten jahrelang falsch behandelt werden und keine wirkliche Besserung fernab von Schmerzmitteln auftritt. Beinschmerzen sind ein vielschichtiges Thema und können viele Ursachen haben“, erklärt der Leiter der Angiologie. Probleme im Rücken oder der Hüfte können dafür verantwortlich sein, oder wie im Falle der älteren Dame eine Durchblutungsstörung. Die Frau hat eine sogenannte periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK genannt. Geläufiger ist der umgangssprachliche Begriff Schaufensterkrankheit. Betroffene erleiden nach einer kurzen körperlichen Aktivität durch die Minderdurchblutung und den damit Dr. Klemens Kirchner ist der Leiter der Angiologie in Schwetzingen.

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