GRNplus September / 2022

führen des Öfteren Probenentnahmen bei Tumoren im Enddarm durch. In anderen Fällen, wenn Tumore weiter im Körperinneren sitzen, ist es manchmal notwendig, mit einer kleinen Operation, einer sogenannten Bauchspiegelung, Proben des Tumors zu entnehmen.“ Als ausgezeichnetes „Exzellenzzentrum Minimal Invasive Chirurgie“ sind Dr. Hassenpflug und seine Kollegen Spezialisten für dieses Operationsverfahren. „Das spielt eine immer größere Rolle. Die Wunden sind kleiner, die Schmerzen sind geringer und die Patienten sind kürzer im Krankenhaus. Wir machen die minimal-invasive Krebs-OP immer dann, wenn der Tumor auf diese Weise sicher entfernt werden kann. Kompromisse gehen wir dabei aber nicht ein. Denn das Wichtigste ist, dass der Tumor gründlich entfernt wird und nicht wiederkommt. Wenn das mit einer offenen OP besser gelingt, dann beraten wir den Patienten auch dahingehend.“ Dank umfassender onkologischer Diagnostikverfahren der internistischen Abteilung, der chirurgischen Expertise, der Zusammenarbeit mit Schmerztherapeuten und Psychoonkologen und der Kooperation mit dem MVZ sei die GRN-Klinik sehr gut für onkologische Patienten aufgestellt, so Dr. Berentelg. Sein Kollege Dr. Hassenpflug möchte zudem klarstellen: „Wir wollen den Patienten auch eine möglicherweise unausgesprochene Befürchtung nehmen: Wir müssen nicht jeden Patienten zwingend bei uns in Sinsheim operieren. Im Tumorboard identifizieren wir auch Patienten, die bei anderen Kollegen an anderen Kliniken besser behandelt werden können. Wenn das der Fall ist, dann bemühen wir uns darum, dass eine Anbindung dorthin erfolgt.“ Denn das Wohl und eine mögliche Genesung des Patienten stehen für die GRN-Ärzte an erster Stelle. nl Die Bauchspiegelung (Laproskopie) dient der Diagnose und Behandlung. Foto: GRN Dr. Matthias Hassenpflug. Foto: masch

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