GRNplus März / 2022

Liebevolle, zugewandte und professionelle Pflege und Betreuung – das ist avendi. Mit Herzlichkeit, Transparenz und Pflegequalität sorgen wir in Sinsheim für die uns anvertrauten Menschen. Sie möchten mehr erfahren? Sprechen Sie uns an! PflegeheimHAUS BURGBLICK Heimleiter Gunnar Bechthold Weinbergstraße 18 | 74889 Sinsheim Tel. 07261 9728-0 | E-Mail burgblick@dus.de Ambulanter Pflegedienst avendi mobil Sinsheim Pflegedienstleiter Lars Leifeld Kleines Feldlein 4 | 74889 Sinsheim | Tel. 07261 1441955 E-Mail avendi.mobil-sinsheim@dus.de „HIERWERDE ICHWERTGESCHÄTZT“ DAUERPFLEGE | KURZZEITPFLEGE | AMBULANTE PFLEGE UND BETREUUNG NEU AB 2022: Pflege AM STEINSBERG Heimleiter Gunnar Bechthold Kaiserstraße 4 | 74889 Sinsheim Info-Tel. 07261 9728-0 | E-Mail burgblick@dus.de www.avendi-senioren.de 27 „Häufiger betroffen sind diejenigen, die einer körperlich anstrengenden Arbeit nachgehen, die übergewichtig sind oder an einer Lungenerkrankung mit häufigem Husten leiden.“ Auch eine Bindegewebsschwäche könne zu einer erhöhten Anfälligkeit für solche Hernien führen, diese lasse sich jedoch nicht verlässlich messen. Das Alter spielt eher keine Rolle, auch wenn Brüche bei jungen Patienten zwischen 20 und 25 Jahren seltener vorkommen. „Und wenn ein Leistenbruch auf der einen Seite vorliegt, sehen wir oft, dass im weiteren Verlauf irgendwann auch auf der anderen Seite ein Bruch auftritt“, berichtet der stellvertretende Chefarzt. Die Hernien, also die Brüche im Bauchraum, können schleichend über einen längeren Zeitraum entstehen oder akut auftreten. Das Geschlecht wiederrum spielt eine sehr große Rolle, denn: Bei Leistenbrüchen sind in über 90 Prozent der Fälle Männer betroffen. „Es gibt am Körper bestimmte Stellen, die zu Brüchen neigen. Dazu gehören beim Mann die Leisten“, verrät der 42-Jährige. Empfindlich ist der sogenannte Leistenkanal: Dort laufen die Blutgefäße zum Hoden und der Samenleiter vom Hoden in den Bauchraum. „Der kleine Kanal ist die Schwachstelle, weil Organe aus dem Bauchraum dort hineinrutschen können. Da kann unter Umständen schon ein Husten oder das Anheben eines schweren Gegenstands ausreichen, dass es zum Riss kommt. Auf einmal hat der Patient Schmerzen und oftmals auch eine neu aufgetretene Beule in der Leiste“, verdeutlicht Dr. Hassenpflug. Ob eine minimal-invasive oder eine offene Operation notwendig ist, muss laut dem Arzt „von Fall zu Fall“ entschieden werden. „Das lässt sich pauschal nicht sagen. Es kann sein, dass die gleiche Situation unter Umständen bei zwei verschiedenen Patienten unterschiedlich behandelt werden muss.“ Es gibt auch Leistenbrüche, die operiert werden sollten, obwohl der Patient gar keine Schmerzen hat. Und dann gibt es Fälle, in denen operiert wird, weil die Schmerzen so groß sind, der Befund an sich aber nicht dramatisch ist. „Deswegen ist es auch so wichtig, dass die Patienten bei uns in der Sprechstunde untersucht werden. Das kann man nicht am Telefon machen.“ Im Rahmen dieser Untersuchung wird besprochen, welche Beschwerden vorliegen, ob es Vorerkrankungen gibt und ob vorher schon mal im Bauchraum operiert wurde. Auf Grundlage dieser Besprechung treffen Dr. Hassenpflug und sein Team mit dem Patienten die Entscheidung, welches Operationsverfahren am besten geeignet ist. An einem anderen Termin kommt es dann zur Operation. Unter Umständen erfolgt danach die stationäre Aufnahme, das wird von Fall zu Fall entschieden und je nach Genesungsverlauf. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt, wie Dr. Hassenpflug betont. Denn der Trend geht in eine andere Richtung: Meistens können die Patienten noch am gleichen Tag wieder nach Hause. ms Oft werden elastische Kunststoffnetze bei einer OP eingelegt. Foto: Jörg Rodrian

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