GRNplus Juni / 2023

und mit dem Schockraum einen verlängerten Arm der Intensivstation schaffen“, erinnert sich die Ärztin. Wer die Pflegeweiterbildung Notfallmedizin absolviert hatte, gab sein Wissen an die Kollegen weiter. „Wir schulen fast täglich und bekommen demnächst eine komplett neue Notaufnahme. Wir entwickeln uns immer noch ständig weiter und es darf auch keinen Stillstand geben.“ Die Notaufnahme erfordert breites Fachwissen Routine ist in der Zentralen Notaufnahme ein Fremdwort. Es gibt nur wenige wiederkehrende Aufgaben wie die tägliche Schockraumüberprüfung, bei der sichergestellt wird, dass die lebensrettenden Geräte einwandfrei funktionieren. „Dass kein Tag ist wie der andere, macht die Arbeit in der Notaufnahme so spannend“, findet Magdalena Dietz, die seit 2017 als Oberärztin bei der „Dass kein Tag wie der andere ist, macht die Arbeit in der Notaufnahme so spannend.“ (Magdalena Dietz) GRN-Klinik in Eberbach arbeitet. Sie brachte nicht nur reichlich Erfahrung von der Arbeit auf der Intensivstation mit, sondern war auch bereits als Notärztin im Einsatz. Unterstützt wird sie von ihrer Stellvertreterin Dr. Suhi Stadler, Oberärztin für Chirurgie und Unfallchirurgie. Auch Benjamin Müller fasziniert die Vielseitigkeit seiner Arbeit: „Große Unikliniken haben ihre unterschiedlichen Komplexe mit eigener Notaufnahme. Dort werden die Patienten schon vorselektiert und je nach Beschwerden an die entsprechende Stelle gebracht. Das ist hier ganz anders, bei uns gibt es ein viel breiteres Spektrum.“ Benjamin Müller hat bereits 2007 seine Pflegeausbildung in Eberbach absolviert und war ebenfalls beim Rettungsdienst tätig. Rebecca Cußnick und Nadja Müller stehen ihm als Stellvertreterinnen zur Seite. Magdalena Dietz ist Ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme und Oberärztin für Innere Medizin. Foto: GRN Benjamin Müller ist der pflegerischer Leiter der Zentralen Notaufnahme. Foto: GRN „Gerade für junge Assistenzärzte ist es genial, in Eberbach anzufangen, weil wir ein ungefiltertes Patientenklientel haben“, so Magdalena Dietz. „Das ist auch für eine Ausbildung zum Allgemeinmediziner super. Natürlich bedeutet dies aber auch eine große Herausforderung. Wir haben ein spezielles Einarbeitungskonzept entwickelt, das wir derzeit etablieren.“ Dabei wird deutlich mehr Lernzeit eingeplant als auf vielen anderen Stationen. „Die Sicherheit der Patienten steht für uns absolut im Vordergrund. Am Anfang muss auch jede internistische Aufnahme und Entlassung mit mir besprochen 10

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