GRNplus 3 / 2025

6 | GRNPLUS | Besuch Nina Warken einzelne Leistungen. Für planbare Knie- oder Hüftoperationen lohnen sich auch weitere Wege.“ Die Notfallversorgung hingegen sollte wohnortnah erfolgen. Auf diese Weise würden medizinische Versorgungsstrukturen verbessert, unnötige Doppelstrukturen vermieden und abgebaut, stattdessen sinnvolle Synergien geschaffen. Für Kliniken mit größerem Bedarf und besonderer Relevanz für die medizinische Versorgung, gerade in ländlichen Regionen, wie beispielsweise die GRN-Klinik Eberbach, die am Rande des Rhein-Neckar-Kreises an den Neckar-Odenwald-Kreis grenzt, verspricht Ministerin Warken eine Nachbesserung. Hier müssten Patienten beim Wegfall des Standortes im Notfall deutlich längere Wege in Kauf nehmen als das bisher der Fall ist. Die Krankenhausreform solle die medizinische Versorgung nicht verschlechtern, betont die Ministerin. „Hier werden wir mit dem geplanten Krankenhausanpassungsgesetz nachbessern und Ausnahmeregelungen durch die Bundesländer zulassen“, stellt die Ministerin in Aussicht. Finanzielle Unterstützung werde unter anderem durch den Transformationsfond kommen. Auch Landrat Stefan Dallinger schickt eine positive Botschaft für den Standort Eberbach auf den Weg. Der Landrat betont, dass Gespräche mit den umliegenden Kliniken laufen und im nächsten Schritt gemeinsam ein Konzept für die GRN-Klinik Eberbach erarbeitet wird, wie der Standort zukunftsfähig aufgestellt und die medizinische Versorgung in dieser Region gesichert Gesundheitsministerin Nina Warken, Landrat Stefan Dallinger, GRN-Geschäftsführerin Katharina Elbs (v.l.). | Foto: BMG/Heinl Landrat Stefan Dallinger (Rhein-NeckarKreis), Gesundheitsministerin Nina Warken, Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just. | Foto: BMG/Heinl

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