GRNplus 3 / 2025

15 | GRNPLUS | Geriatrische Reha Schwetzingen Ausbildung in der Pflege Was: Pflegefachmann:frau Ausbildungsdauer: 3 Jahre Voraussetzungen: Realschul- bzw. vergleichbarer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger abgeschlossener Berufsausbildung oder Hauptschulabschluss und eine Gesundheits- und Krankenpflegehilfeausbildung oder Altenpflegehilfe-Ausbildung oder allgemeine Hochschulreife und Fachhochschulreife. Nachweis Sprachniveau B2. Aufgaben: Akute und dauerhafte Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, durchführen, und überprüfen. Einsatzbereich: Breitgefächerte Einsatzbereiche in verschiedenen pflegerischen Settings wie z.B. der Akut-, Langzeitpflege und im ambulanten Bereich. Diese und weitere Ausbildungen bieten die Gesundheitszentren Rhein Neckar GmbH an. Mehr Informationen unter: www.karriere.grn.de/ beruf-karriere/ausbildung-duales-studium Die Patienten bleiben hier in der Regel drei Wochen, man kann eine Beziehung aufbauen.“ Mit Unterstützung der Stationsleiterin Marlene Lang fand Christine Bräunling schnell in den neuen Job. Christine Bräunling ist dankbar, dass sie diese Chance in der GRN-Klinik bekommen hat. „Ich rechne es der Pflegedienstleitung der GRN-Klinik Schwetzingen hoch an, dass sie mir dieses Vertrauen schenkt. Das und die Unterstützung, die ich erfahren habe, sind keine Selbstverständlichkeit.“ Dass Christine Bräunling dieses Vertrauen mehr als verdient, zeigt auch ihr nächster Karriereschritt: Seit Mitte des Jahres hat sie die Stationsleitung übernommen. Diese neue Herausforderung freut sie sehr: „Gemeinsam mit den Ärzten, den Physiotherapeuten, den Logopäden, den Ergotherapeuten und allen Pflegekräften sind wir hier in Schwetzingen ein tolles Team.“ Frau Bräunling, was fasziniert sie denn an der Arbeit in der Geriatrie? Christine Bräunling: Ich mag es einfach mit Senioren zu arbeiten, zu erleben, wie ältere Menschen mit Hilfe wieder in Selbstständigkeit gelangen. Wie sieht denn Ihr Alltag auf der geriatrischen Reha aus? Ich arbeite viel mit den Patienten. Morgens findet die Übergabe mit der Nachtschicht statt, ich helfe beim Kontrollieren der Medikamente und bei der Visite. Wir überprüfen die Vitalwerte und helfen bei der therapeutischen Pflege: Wir geben Tipps und unterstützen Patienten, um ihre Selbstpflegekompetenz zu fördern und übernehmen nur, wenn es die Patienten selbst noch nicht hinbekommen. Das Pflegepersonal begleitet bei Bedarf den Gang in den Speisesaal und unterstützt beim Transfer ins Bett. Dazu kommen die interdisziplinären Besprechungen mit Pflegekräften, Therapeuten und Ärzten. Jetzt haben Sie die Stationsleitung übernommen. Da wartet mehr Büroarbeit auf Sie, oder? Sicher, da werde ich mehr Zeit im Büro verbringen – Aufgaben wie Dienstpläne erstellen etc. kommen neu hinzu. Ich starte gerade meine Weiterbildung „Leitung einer Station oder Pflegeeinheit/ Bereichsleitung“ an der also-Akademie in Wieblingen. Berufsbegleitend werde ich im Blockunterricht bis 2027 hier neben der Praxis in der GRN-Klinik Schwetzingen zur Leitung geschult. Was möchten Sie Menschen sagen, die sich, vielleicht wie Sie auf Umwegen, für den Pflegeberuf entscheiden? Jeder, der in diesen Beruf möchte, sollte ihn mit dem Herzen machen. Denn Patienten merken, ob jemand voll und ganz bei der Sache ist. Es braucht viel Empathie und Verständnis, besonders auch für ältere Menschen. Zudem muss jedem klar sein, dass dieser Beruf auch anstrengend ist – körperlich wie seelisch. Aber für mich ist es einfach ein Herzenswunsch. nl Mehr Informationen zur Fachdisziplin: www.grn.de/schwetzingen/geriatrie/startseite Die Kontaktdaten der Ansprechpartner finden Sie auf Seite 35. Christine Bräunling über die Voraussetzungen, die es für den Pflegeberuf braucht Menschen pflegen und bei der Selbsthilge begleiten – Christine Bräunling ist in ihrem Element. | Foto: GRN Es braucht viel Empathie

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