4 | GRNPLUS | GRN 4 Future Die Krankenhausstrukturreform erfordert eine Neuausrichtung der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar. Und so könnte dieser Neuanfang aussehen. Unter dem Motto „GRN 4 Future – Gemeinsam. Richtung. Neuanfang.“ ist es das Ziel der Verantwortlichen, die vier GRN-Kliniken in Schwetzingen, Sinsheim, Weinheim und Eberbach unter den, noch von der vorherigen Bundesregierung, gesetzlich geänderten Rahmenbedingungen, weiterzuentwickeln. Dazu haben Landrat Stefan Dallinger, die Geschäftsführerinnen der GRN Gesundheitszentren, Katharina Elbs und Judith Masuch, sowie GRN-Ressortleiter Medizin, Dr. Johannes Berentelg, Pläne für eine durch das Krankenhausversorgungsverbesserungs- gesetz (KHVVG) erforderliche Neuausrichtung der GRN-Kliniken vorgestellt. Oberste Prämisse und wichtig für die Patienten zu wissen: Es wird weiterhin einen starken Verbund geben mit vier Standorten in Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim. Neuausrichtung der GRN-Kliniken Das vorgestellte Konzept sieht folgendermaßen aus: Verändern wird sich das medizinische Leistungsspektrum. Während man bisGRN 4 Future - Gemeinsam. Richtung. Neuanfang. her zugunsten einer wohnortnahen Versorgung ein an allen vier Standorten nahezu redundantes Angebot vorgehalten hat, sollen künftig gemäß der Idee der Strukturreform des ehemaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach insbesondere elektive Leistungen in Zentren gebündelt und Schwerpunkte mit überregionaler Strahlkraft geschaffen werden. Elektive Leistungen sind Eingriffe, die nicht notfallmäßig erfolgen. Die GRN-Klinik Sinsheim mit dem voraussichtlich im Frühjahr 2027 fertiggestellten Neubau wird einen Schwerpunkt im Bereich der Notfallversorgung erhalten, mit einem Fokus auf der interventionellen Kardiologie und der Traumatologie. In Schwetzingen wird ein Darmzentrum aufgebaut. Die Klinik fokussiert sich somit auf die onkologische Viszeralchirurgie. Weinheim wird sich besonders auf die elektive Orthopädie, also Knie- und Hüft-Endoprothetik inklusive Revisionen konzentrieren. Alle drei genannten Einrichtungen streben eine Anerkennung als Level-II-Versorger an und bieten neben den genannten Schwer-
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