26 | GRNPLUS | Gesund in der Region Auf nach Hirschberg: Aus dem Ortsteil Leutershausen geht es hinauf zum Namensgeber der Gemeinde an der Bergstraße. Die Rundtour hat viel zu bieten. Wer die Hirschburg sucht, muss sich ein bisschen anstrengen. Zum einen gilt es dafür ein paar Höhenmeter zu bewältigen, zum anderen ist nicht mehr viel übrig von den beiden Burgen auf dem „Hirschberg“ und dem Schanzenköpfle, die wohl zu Beginn des 12. Jahrhunderts vom Geschlecht der Hirschberger erbaut wurden. Viel mehr als ein paar Steinhaufen und der weggebrochene Rest des Bergfrieds, auf der die Höhenburg einst stand, ist nicht mehr zu sehen. Dafür bietet die in Leutershausen startende Tour einen Überblick auf die beiden Hirschberger Ortsteile Leutershausen und Großsachsen, die Bergstraße entlang nach Schriesheim und Weinheim, in die Rheinebene und auf den Weinheimer Odenwald-Stadtteil Heiligkreuz. Dazwischen gibt es viele ruhige Abschnitte, einen Besuch der abgelegenen Saatschule und für Familien auch einen schönen Waldspielplatz. Abwechslungsreiche Stunden auf den knapp 13 Kilometern. Nächstgelegener Bahnhof ist die OEG-Haltestelle an der B 3. Von hier aus geht es die Bahnhofstraße und die Vordergasse hinauf. Das Schloss der Grafen von Wiser, die Kirche und das Alte Rathaus links liegen lassend, biegen in die Obergasse ein, wo sich am Landwehrhagener Platz auch ein kleiner Parkplatz befindet. Von der alten Ortsmitte aus startet die eigentliche Runde. Wir folgen dem Wegzeichen des Gelben Doppelbalkens und biegen nach links in die „Steig“ ab, immer der Beschilderung des Friedhofs nach. Der ist nach 400 Metern erreicht, wir gehen weiter den asphaltierten Weg hinauf durch die Weinberge bis nach weiteren 600 Metern der Waldrand und der erste Rastplatz „Am Kehrrang“ erreicht ist. An diesem Rastplatz und der Hütte biegen wir rechts in den Wald ab und folgen dem aussichtsreichen Höhenweg mit weitem Blick in die Rheinebene für 700 Meter, wo wir in einer Wegkehre den Waldspielplatz am Staudenbächle erreichen. Dem Wegzeichen des Burgensteigs (Blaue Burg) folgend geht es hinauf zur Ruine Hirschburg, die mit dem Schanzenköpfle durch einen 500 Meter langen Hohlweg verbunden ist. Dort mit bis zu 19-prozentiger Steigung hinauf zu klettern, lohnt sich eher im Winter, wenn die Bäume ringsum unbelaubt sind. Ansonsten ist von den einstigen Aussichtspunkten nicht viel Aussicht zu erwarten. Aufgrund von Fotos: AT Ruinen, Waldspielplatz und Saatschule
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