GRNplus April / 2018

4 Zehn Jahre Brustzentrum an der GRN-Klinik Weinheim. Wie fällt Ihre Bilanz aus? Dr. Lelia Bauer: Wir haben da etwas in Weinheim aufgebaut, was angesichts von zwei großen Universitätskliniken in der Nähe nicht selbstverständlich ist. Sowohl hinsichtlich der Fall- zahlen als auch vor allem hinsichtlich der Qualität, die wir den Patientinnen in Weinheim bieten können. Was bedeutet das für betroffene Frauen konkret? Wir können in Weinheim die komplexe Diagnostik und Thera- pie bei Brustkrebs komplett unter einem Dach anbieten. Für die betroffenen Frauen hat das den großen Vorteil, dass sie konstante Ansprechpartner und kurze Wege haben. Das ist uns auch dank der guten Zusammenarbeit mit unseren Ko- operationspartnern gelungen, die im Ärztehaus direkt neben der GRN-Klinik angesiedelt sind und bei denen zum Teil die Diagnostik und die Strahlentherapie laufen. Aber wir haben auch die Chemotherapie direkt im Haus. Und schließlich ha- ben wir uns bei den Operationen einen sehr guten Ruf erar- beitet, auf den ich richtig stolz bin. Das Brustzentrum in Weinheim arbeitet darüber hinaus auch mit dem Universitätsklinikum Heidelberg zusammen. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa zehn Prozent werden im Laufe ihres Lebens mit dieser Diagnose konfrontiert. So erschreckend auf der einen Seite diese Zahl ist, so positiv haben sich auf der anderen Seite Diagnostik und Therapie in den vergangenen Jahren entwickelt – mit besserer Früherkennung, besser verträglichen Therapien und mit einer deutlich gestiegenen Quote von Brust erhal- tenden Operationen. Das zertifizierte Brustzentrum in der GRN-Klinik Weinheim kümmert sich seit zehn Jahren um die betroffenen Frauen – kompetent und ortsnah. GRNplus hat sich mit der Chefärztin des Brustzentrums, Dr. Lelia Bauer, darüber unterhalten. Zehn Jahre Brustzentrum: kompetent und ortsnah Chefärztin Dr. Lelia Bauer leitet das Brustzentrum an der GRN-Klinik Weinheim. Foto: kop

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